Am vergangenen Wochenende fand in Regensburg das sechste Mal der GMM statt. Organisiert von dem Deutschen Hanfverband Regensburg waren auch mehrere Parteien vor Ort und sprachen sich für die Legalisierung aus.
Am Samstag, den 07.Mai, organisierte der Deutsche Hanfverband Regensburg zum sechsten Mal den Global Marijuana March in Regensburg. Bei der Veranstaltung sprachen auch mehrere Vertreter:innen der lokalen Parteien und gaben ihre Forderungen bekannt.
"Schluss mit Warten – Gras in den Garten!"
Unter diesem Motto zogen zum jährlichen GMM ungefähr 150 Demonstrierende durch die Stadt und forderten bunt, vielfältig und vor allem laut, die sofortige Legalisierung von Cannabis. Besonderer Wert solle dabei auf folgende Punkte gelegt werden: die sofortige Entkriminalisierung - es sollen keine Strafverfahren mehr wegen geringen Mengen Cannabis eingeleitet werden, auch der Eigenanbau von Cannabis solle legal werden. Außerdem müsse vergangenes Unrecht aufgearbeitet (Amnestie für gewaltfreie Cannabisdelikte) sowie das Führerscheinrecht angepasst werden, indem realistische Grenzwerte für THC eingeführt werden.
Politische Kundgebung nach musikalischem Marsch
Ganz vorne im Paradewagen des Demozuges wurde dieses Jahr Drum&Bass, Hip-Hop und Reggae von den lokalen DJ's "Kater Fabius“ und „The Sound Hustlas" aufgelegt. Gäste bei der diesjährigen Kundgebung waren Personen aus verschiedenen Parteien, die sich für die Legalisierung ausgesprochen haben, darunter waren: Stephan Wiedemann von der Partei der Humanisten, Manuel Talarico von der FDP, Phillip Oelschlegel von den JuLi's, Jakob Friedl von der Ribisl-Partie, Mitglied des Stadtrats und Romy Freund von DIE PARTEI.
Deutscher Hanfverband Regensburg / RNRed