Im Staatlichen Berufsschulzentrum in Wiesau kam es zu einem Polizeieinsatz. Eine Schülerin hatte zuvor eine verdächtige Handynachricht erhalten. Der Inhalt der Nachricht erhielt einen unspezifischen Hinweis auf eine mögliche Bewaffnung eines bekannten Schülers.
Am heutigen Dienstag, den 17. Mai, teilte der Schulleiter des Staatlichen Berufsschulzentrums in Wiesau im Landkreis Tirschenreuth gegen 10.15 Uhr mit, dass eine Schülerin eine verdächtige Handynachricht bekommen hätte. Der Inhalt der Nachricht erhielt sinngemäß den unspezifischen Hinweis auf eine mögliche Bewaffnung eines namentlich nicht näher bekannten Schülers. Es ergaben sich nach Abklärung durch die Polizei keine Hinweise auf eine konkrete Gefahrenlage.
Maßnahmen für Bedrohungslage
Vorsorglich und folgerichtig wurden durch die Lehrkräfte Maßnahmen für Bedrohungslagen getroffen und die Polizei verständigt. Durch die Einsatzkräfte wurde die Schule überprüft – ohne Ergebnis. Es ergaben sich keine Hinweise auf eine Waffe oder ähnliche gefährliche Gegenstände im Bereich der Schule. Der Einsatz wurde deshalb zwischenzeitlich beendet und verlief geordnet wie ruhig. Die Schülerinnen und Schüler konnten die Schule danach auch wieder verlassen.
Weitere strafrechtliche Maßnahmen überprüft
Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Weiden in der Oberpfalz. Zwischenzeitlich haben sich Hinweise auf einen möglichen Urheber der Nachricht ergeben. Es handelt sich um einen anwesenden Schüler. Die Ermittler prüfen nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Weiden weitere strafrechtliche Maßnahmen. Ob es sich um einen schlechten Scherz gehandelt hat, soll dabei ebenso geklärt werden.
Kriminalpolizeiinspektion Weiden in der Oberpfalz / RNRed