Pünktlich zum Start der Pfingstferien lud die Brauerei Bischofshof zur Segnung und Wiedereröffnung ihrer Braustuben. Mit neuen Pächtern und Unterstützung aus Kirche und Politik startet eine neue Ära der Gastfreundschaft.
Zwei Jahre mussten die Verantwortlichen von Bischofshof auf einen neuen Pächter warten. Nach überwundener Corona-Krise wurde am Freitag, den 03. Juni, die erneuerte Braustube an der Dechbettener Straße eröffnet und gesegnet. Nach einem Fassanstich von Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer konnten die Gäste erste Kostproben der neuen Küche verkosten.
„Wirtshausmuse“ und ein frommer Wunsch
Gerade rechtzeitig zum Pfingst-Wochenende starteten Petra und Manfred Schmidt in eine neue Ära in den Bischofshof Braustuben. War der beliebte Brauereigasthof in der Dechbettener Straße im letzten Jahr nur vorübergehend als Sommergarten im Betrieb wird er jetzt wieder ganzjährig mit bayerischer Gastfreundschaft, regionaler Küche und Bieren aus der benachbarten Brauerei bewirtet. Zu diesem Anlass lud die Brauerei Bischofshof zu einer feierlichen Eröffnung mit Segnung und Fassanstich.
Pünktlich um 18.00 Uhr begann die Musikkapelle „Wirtshausmuse“ mit der musikalischen Gestaltung des Abends. Im Anschluss begrüßte Susanne Horn die Gäste, unter denen sich auch Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer befand, im Biergarten der Braustuben. Sie war sichtlich erfreut, dass die eineinhalb Jahre lange Suche nach neuen Pächtern endlich ein Ende gefunden hat. „Es gibt sicherlich viele Lokale, aber nur eine Braustube“, hob Horn den Wert des Wirtshauses hervor. Man wünsche sich nicht nur eine tägliche volle Braustuben, sondern vor allem glückliche Gäste, die gerne wiederkommen, und auch Familien und Kinder, die den Biergarten mit Spielplatz zum Leben erwecken, schloss die Geschäftsführerin ihre Begrüßung.
Kürzer fasste sich Manfred Schmidt-Hummel, der zusammen mit seiner Frau Petra in der Bischofshofer Familie begrüßt wurde. Er dankte den Verantwortlichen für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bisher. Anschließend wollte er keine großen Reden schwingen: „Guten Appetit, guten Durst und einen schönen Abend“, wünschte der Gastwirt der Runde.
Traditionelle Segnung der Stuben
Durchgeführt wurde die traditionelle Segnung des Gasthauses und des Biergartens von Pfarrer und Diözesanpräses Karl Dieter Schmidt. Der Geistliche war ebenfalls hoch erfreut der Eröffnung beiwohnen und seinen Segen spenden zu dürfen. Nach der Lesung und dem gemeinsamen Vaterunser sprach Schmidt noch einige persönliche Worte. „Ein Leben ohne Freude ist eine weite Reise ohne Gasthaus“, schloss der Präses und verdeutlichte mit dem Demokrit-Zitat die Bedeutung der Brauereistuben-Rückkehr.
Fassanstich geglückt
Bevor der Abend gemeinsam ausklingen konnte musste das anwesende Stadtoberhaupt noch für die Getränkebegleitung sorgen. Trotz Übung von der Dult brachte Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Zapfhahn mit insgesamt fünf Schlägen im Fass unter. Auch die Oberbürgermeisterin richtete dankende Worte an die Verantwortlichen und freute sich über die Rückkehr der Braustuben ins Regensburger Stadtbild.
Ausgeschenkt wurde das aus dem Hahn-Zelt bekannte Bischofshofer Festbier. Natürlich finden sich aber auch alle anderen Bierspezialitäten der Brauerei auf der Karte der Braustuben. Gegessen werden kann unter den neuen Pächtern feinste bayerischen Hausmannskost vom Schnitzel über Käsespätzle bis zum Schäuferl. Gerade in den kommenden warmen Monaten lohnt sich der Abstecher in den inneren Stadtwesten.
Lucas Treffer / RNRed