Am Mittwochmorgen kam es auf der A 3 zu einem folgenschweren Unfall. Die Autobahn in Fahrtrichtung Passau bleibt bis in die Nachmittagsstunden gesperrt, es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Ein Beteiligter verstarb noch am Unfallort. Die Bergungsarbeiten dauern an.
Wie bereits berichtet kam es am Mittwoch, den 08. Juni, gegen 05.45 Uhr auf der A 3 in Fahrtrichtung Passau zu einem Verkehrsunfall zwischen drei LKW. Die Unfallörtlichkeit befand sich etwa auf Höhe der Autobahnbrücke über die Donau, kurz vor der Anschlussstelle Wörth a.d. Donau/Wiesent. Zwei der Lkw fingen Feuer.
Bisher ermittelter Unfallhergang
Nach aktuellem Ermittlungsstand fuhr ein mit zwei Männern besetzter Sattelzug mit niederländischer Zulassung aus unklarer Ursache auf einen stehenden oder langsamen Lkw mit deutscher Zulassung auf, schleuderte gegen die Mittelschutzplanke und anschließend gegen einen dritten Sattelzug aus Rumänien.
Der niederländische Lkw und der rumänische Lkw fingen daraufhin Feuer und brannten im Bereich der Zugfahrzeuge komplett aus. Der 22-jährige Fahrer des niederländischen LKW wurde schwer verletzt, sein Beifahrer verstarb noch am Unfallort. Die beiden Fahrer des deutschen Lkw und des rumänischen Lkw wurden jeweils leicht verletzt um vom Rettungsdienst behandelt.
Räumung dauert an
Warum es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Ein Gutachter wurden hinzugezogen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 350.000 Euro.
Die Autobahn war zunächst in beide Richtungen gesperrt. Stand 15.00 Uhr wird der Verkehr wird an der AS Rosenhof (für die Fahrtrichtung Passau) ausgeleitet. Die Bergungsarbeiten gestalten sich aufwendig und langwierig. Sie dürften weiter bis in die Abendstunden andauern.
Großeinsatz mit vielen Beteiligten
Die Einsatzleitung oblag der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg. Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und die Autobahnmeisterei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch das Wasserwirtschaftsamt und das Landratsamt Regensburg unterstützten die Maßnahmen.
Die Einsatzkräfte bitten darum, die Rettungsgassen weiterhin frei zu halten. Der Sanitätsdienst und die Polizei stehen wartenden für Hilfeleistungen zur Verfügung. Der Rückstau reicht derzeit etwa bis Laaber. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed