Im Zuge einer groß angelegten Razzia im Regensburger Schimmerlos, bei der 150 Beamt:innen im Einsatz waren, folgten 25 Strafverfahren und vier Wohnungsdurchsuchungen. Die Polizei kündigt auch für die Zukunft ein offensives Vorgehen gegen die Drogenszene der Stadt an.
In der Nacht von Freitag, dem 10. Juni, auf Samstag, dem 11. Juni, führte die Polizeiinspektion Regensburg Süd gemeinsam mit spezialisierten Ermittlungsbeamten und anderweitiger Unterstützung durch das Polizeipräsidium Oberpfalz und die Bayerische Bereitschaftspolizei eine Razzia im Regensburger Szeneclub Schimmerlos durch. Bei dieser wurden sowohl Rauschmittel als auch Hilfsutensilien aufgefunden.
In der Nachfolge kam es zu vier Wohnungsdurchsuchungen und 25 Strafverfahren, sowohl gegen Besucher:innen des Clubs als auch gegen die Betreiber.
Durchsuchung nach Berichten auf Social Media
Aufgrund polizeilicher Feststellungen und diverser Berichte in sozialen Medien in Zusammenhang mit illegalen Betäubungsmitteln, ist der Regensburger Club ins Visier der Polizeiinspektion Regensburg Süd gerückt. Die Behörde ermittelt aktuell zusammen mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz in einer Regensburger Diskothek sowie dessen direkten Umfelds.
Über 150 Beamt:innen im Einsatz – mehrere Festnahmen
In diesem Zusammenhang wurden in der Nacht von Freitag, dem 10. Juni, auf Samstag, dem 11. Juni, unter polizeilicher Einsatzführung der Polizeiinspektion Regensburg Süd unter anderem mit spezialisierten Ermittlungsbeamten zur Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Beschaffungskriminalität, Unterstützungskräften der Zentralen Ergänzungsdienste des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Fachkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen, sowie mehrere Personen kontrolliert und festgenommen.
Neben über 150 Einsatzkräften waren auch mehrere auf das Auffinden von Rauschgift spezialisierte Diensthunde im Einsatz.
Betäubungsmittel und Hilfsutensilien sichergestellt
Gegen 00.30 Uhr erfolgte der Schlag gegen die Rauschgiftszene mit Festnahmen mehrerer Personen, die in Verdacht stehen, Handel mit Betäubungsmitteln in und im Umfeld der Regensburger Diskothek betrieben oder solches besessen zu haben. Außerdem konnte eine Vielzahl weiterer Gäste in dem Nachtlokal und im näheren Umfeld kontrolliert werden. Hierbei wurden unter anderem illegale Betäubungsmittel und Utensilien aufgefunden, welche als Beweismittel dienten und sichergestellt wurden. Insgesamt wurden 25 Strafverfahren gegen Gäste und Betreiber eingeleitet.
Zeitgleich und im Anschluss erfolgten insgesamt vier Wohnungsdurchsuchungen mit Schwerpunkt im Regensburger Raum. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss aller strafprozessualen und polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Projekt „Sichere Altstadt“ gegen Rauschgift-Handel und -Konsum
Im Rahmen des Projekts „Sichere Altstadt“, welches in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, der Staatsanwaltschaft Regensburg und der Polizei fortlaufend erfolgreich betrieben wird, fanden bereits ähnliche polizeiliche Kontrollen und Maßnahmen statt. Ein Ziel der heutigen konzertierten Aktion war die Bekämpfung des Handels und des Konsums illegaler Betäubungsmittel in und im Umfeld des Regensburger Szeneclubs.
Deutliches Zeichen gegen illegale Drogen
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd und die Staatsanwaltschaft Regensburg setzten mit der Aktion ein deutliches Zeichen gegen den Rauschgifthandel und den Konsum illegaler Drogen in und um Regensburg und werden auch künftig offensiv mit weiteren Maßnahmen im Bereich der Drogenszene ermitteln.
Polizeiinspektion Regensburg Süd/RNRed