Eine junge Frau soll am vergangenen Wochenende Opfer einer Sexualstraftat am Badeweiher „Tegelgrube“ geworden sein, welche möglicherweise von mehreren Personen beobachtet wurde. Die Kriminalpolizei Amberg sucht Zeug:innen.
Am Sonntag, dem 12. Juni, gegen 18.30 Uhr soll es am beliebten Badeweiher „Tegelgrube“ im Gemeindebereich Maxhütte-Haidhof zu einem Sexualdelikt gekommen sein. Eine 18-Jährige soll von einem Mann ungewollt berührt worden sein – der mutmaßliche Täter kontaktierte sie danach noch per Online-Messenger.
Sexuelle Belästigung an der „Tegelgrube“
Die 18-Jährige, die dort in Begleitung einer Freundin am Ufer lag, sei von zwei jungen Männern zunächst angesprochen worden. Im Verlauf des Gesprächs habe einer der Männer der Geschädigten in den Intimbereich gefasst, woraufhin sich die Frau dagegen gewehrt hätte.
Tatverdächtiger streitet Vorwürde ab
Später am Abend konnte ein möglicher Tatverdächtiger von der Polizei ermittelt werden. Es handelt sich dabei um einen 25-jährigen Landkreisbewohner, der mittels eines Messengerdienstes Kontakt zur Geschädigten aufnahm. Den Kontakt hatte er möglicherweise im Rahmen des Tatgeschehens erlangt.
Der Verdächtige wurde von Zivilkräften vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg nach Durchführung aller kriminalpolizeilicher Maßnahmen entlassen. Er bestreitet die Vorwürfe gegen ihn.
Zeug:innen gesucht
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befanden sich zur Tatzeit noch viele Badegäste am Ufer, die möglicherweise den Vorfall beobachtet haben könnten. Die Polizei bittet zur weiteren Fallaufklärung daher dringend um Zeugenhinweise. Dieser werden unter der Telefonnummer 09621 890-0 oder über jede andere Polizeidienststelle entgegengenommen.
Polizeipräsidium Oberpfalz/RNRed