Ein 37-jähriger Mann wird beschuldigt, im Darknet Marihuana verkauft zu haben. Außerdem soll er mit einem gefälschten Arztdiplom als Kunde bei einer Internetapotheke aufgetreten sein. Die Kriminalpolizei Amberg ermittelt weiter.
Der 37-Jährige aus Nittenau wurde durch die Polizei bezichtigt, sich bei einer Internetapotheke als Arzt ausgegeben zu haben und zusätzlich Cannabis über das Darknet verkauft zu haben. Die Beamt:innen durchsuchten daraufhin die Wohnung des Mannes und stellten mehrere Marihuanapflanzen fest.
Mehr als ein Kilo Marihuana
Bei einer Wohnungsdurchsuchung Mitte Mai diesen Jahres wurden durch Beamt:innen bei dem 37-jährigen Mann mehrere Marihuanapflanzen aufgefunden. Die Polizei stellte die Pflanzen sicher. Die sichergestellte Menge entsprach insgesamt mehr als einem Kilogramm Marihuana. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Mann im Darknet die selbst hergestellten Betäubungsmittel zum Verkauf angeboten haben soll.
Arztdiplom und Impfausweis gefälscht
Außerdem wurden bei der Durchsuchung ein gefälschtes Arztdiplom sowie ein gefälschter Impfausweis aufgefunden. Es soll dem Beschuldigten nicht gelungen sein, mit dem falschen Arztdiplom bei einer Internetapotheke verschreibungspflichtige Medikamente zu kaufen. Ob der Impfpass verwendet wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Ermittlungen halten an
Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz und wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Amberg.
Kriminalpolizeiinspektion Amberg/RNRed