Das Shopsystem Shopify wurde im Jahre 2006 gegründet und wächst seitdem rasant. Was genau hinter Shopify steckt und warum es bei Unternehmern so beliebt ist.
Shopify wurde im Jahre 2006 gegründet und ist damit noch nicht allzu lange am Markt. Gegründet wurde es vom kanadischen Auswanderer Tobias Lütke. 2013 wurde eine der relevantesten Änderungen vorgestellt: Shopify Payments. Dadurch war es Mitarbeitern möglich, Kreditkarten zu akzeptieren, ohne, dass ein Drittanbieter dazwischengeschaltet werden muss.
Anfang 2022 wurden über 1.700.000 Shops weltweit mit Shopify betrieben. In über 175 Ländern werden jährlich Waren für über 175.000.000.000 USD verkauft. Trotz solcher Riesen-Summen wächst Shopify immer noch rasant mit bis zu 30 Prozent pro Jahr. Aus diesem Grund schauen wir uns das System heute einmal näher an und warum es bei Unternehmen so beliebt ist.
Shopify – die Vorteile für Unternehmen
Shopify ist nur einer von vielen Baukasten. Dennoch ist er unangefochten an der Spitze der Shopsysteme. Von der Einzelperson bis zum großen Konzern wird es von allen genutzt.
Shopify bietet dabei einen riesigen Appstore, ähnlich wie bei iOS oder Android. Das ermöglicht den Shop Betreibern zahlreiche Plugins zu laden und somit einen Shop ganz ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Der größte Konkurrent von Shopify ist WooCommerce. Und dieser setzt in zahlreichen Elementen Kenntnisse im Programmieren sowie IT-Bereich voraus.
Anfängerfreundlich durch Guides und Tutorials
Shopify ist sehr anfängerfreundlich. Das System erfreut sich einer großen Community und zahlreiche Guides und Tutorials machen einem den Einstieg so leicht, wie es nur sein kann. Diese Bequemlichkeit lässt sich jedoch gut bezahlen. Shopify gehört nicht zu den günstigsten Systemen. Zwischen 27 Euro und 289 Euro im Monat müssen dafür aufgebracht werden. Dafür wird einem jedoch eine Menge an Zeit und Ärger erspart.
Shopify im SEO gerne gesehen
Shopify SEO ist besonders beliebt bei allen, die sich um die Suchmaschinenoptimierung kümmern. Primär ist dies auf die simple Bedienung aller Elemente zurückzuführen.
Auch in einem Shop ist der Content einer der wichtigsten Punkte. Je nachdem, für welche Keywords dieser optimiert wird, können mehr oder weniger Kunden erreicht werden. „Handtaschen kaufen“ suchen mehr Personen als „Handtaschen in Regensburg kaufen“. Beides lohnt sich, wenn man auch regional vertreten ist. Das allgemeinere Keyword ist jedoch deutlich schwieriger zu positionieren.
Weiterhin gilt es im Shopify Shop alle Seitentitel und Metadaten zu ergänzen. Die Metadaten sind jene, welche bei Google in den Suchergebnissen angezeigt werden. Letztendlich tragen sie dazu bei, ob ein Nutzer auf die Website klickt oder nicht.
Die beliebtesten Shopify Apps
Shopify punktet mit seiner großen Auswahl an Erweiterungen. Viele Versionen werden mit einer gratis Variante angeboten, damit die Inhalte erst einmal ausprobiert werden können.
SEO ist eine App. Diese überprüft den Shop grundlegend dahingehend, ob es SEO-Probleme gibt. Dabei werden Seitentitel, Metadaten und weitere Elemente getestet. Eine laufende Überprüfung ist unumgänglich, denn bereits kleinste Veränderungen oder Fehler können zu enormen Positionsverlusten im Suchergebnis führen.
Der Kundenservice und das E-Mail-Marketing sind essenziell für jeden Shop Betreiber. Die Apps Sumo und Omnisend schaffen hierbei Abhilfe. Sumo hilft dem Shop Betreiber dabei, dass E-Mail übersichtlich und effizient abgearbeitet werden können. Omnisend hingegen ist nützlich, um Besucher in langfristige Kunden zu konvertieren. Gerade bei Unternehmen im Wachstumsmodus ist dies wichtig.
Eine weitere App, die sich um die Zufriedenheit der Kunden kümmert, ist smile.io. Mit dieser App wird ein Prämienprogramm in den Shop integriert. Kunden werden mit Treuepunkten belohnt, könne Prämien sammeln und anhand von Bewertungssystemen mit Produktbewertungen sowie Fotos hilfreiche Rezensionen vor dem Kauf einsehen.
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