Ein Betrug in Regensburg durch eine falsche Rechtsanwältin wurde rechtzeitig erkannt. Die Polizei konnte eine Geldübergabe von 30.000 Euro noch rechtzeitig verhindern.
Ein 69-jähriger Mann erhielt am gestrigen Mittwoch, den 22. Juni, nachmittags, einen Anruf von einer angeblichen Rechtsanwältin, die Geld vom Geschädigten forderte. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg konnte eine Übergabe an die Frau jedoch noch rechtzeitig verhindern.
Angehörige angeblich an Verkehrsunfall beteiligt
Der Mann aus Regensburg sollte 30.000 Euro Kaution wegen der Beteiligung einer Angehörigen an einem Verkehrsunfall aufbringen. Die Polizei erhielt Kenntnis von diesem Fall und konnte den 69-Jährigen über die Betrugsmasche aufklären, bevor es zu einer Geldübergabe kam. Dieser hatte zu diesem Zeitpunkt bereits versucht, das geforderte Geld zu beschaffen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.
Tipps der Polizei gegen Callcenter-Betrüger
Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt eindringlich vor dieser und ähnlich gelagerten Betrugsmaschen.
Die wichtigsten Tipps der Polizei gegen Callcenter-Betrüger:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten oder andere angebliche Amtspersonen, die beispielsweise für Verwandte in einer Notsituation Geld fordern.
- Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück!
- Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel ...110 wählen.
Die Erreichbarkeiten der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen finden Sie hier.
Kriminalpolizeiinspektion Regensburg / RNRed