Ein junger Mann aus Regenstauf wurde Opfer einer Sexpresserin. Nachdem er sexuelle Handlungen mit einer völlig fremden Person über den Video-Chat vollzogen hat, wurde der Regenstaufer zu einer Geldzahlung aufgefordert. Die Polizei warnt vor der Sexpresser-Masche.
Wie die Polizei mitteilte, machte am Montag, den 04. Juli, ein 20-jähriger Mann über ein soziales Netzwerk Bekanntschaft mit einer fremden weiblichen Person. Der anfängliche Chat wurde mit einer Videoschaltung fortgesetzt, in dessen Verlauf es zum Austausch von körperlichen Freizügigkeiten mit sexuellen Handlungen kam.
Nach Bezahlung weiter erpresst
Der junge Mann wurde anschließend aufgefordert, eine Geldzahlung zu leisten, andernfalls würde die Videoaufnahme veröffentlicht. Nachdem er einen dreistelligen Betrag leistete, es aber zu weiteren Geldforderungen kam, brach er den Kontakt ab und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an.
Die Polizei warnt vor allem Männer
Vorwiegend junge Menschen und hier vermehrt Männer werden regelmäßig Opfer dieses Phänomens. Es handelt sich um eine Form der Erpressung aus dem Bereich der Cyberkriminalität. Die Betroffenen lernen über die bekannten Netzwerke wie Twitter, Snapchat, Instagram und Facebook fremde Personen kennen und lassen sich überreden, sich vor einer Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen.
Die Täter drohen anschließend, die Bilder oder Videos im Internet zu veröffentlichen, falls der geforderte Geldbetrag nicht gezahlt wird.
Polizeiinspektion Regenstauf/RNRed