Das aktuell gültige 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr ist nur noch bis August erhältlich. Die Linke fordert nun jedoch eine Verlängerung des Tickets sowie eine daran anschließende Einführung eines 365-Euro-Jahresticket ab dem Jahr 2023.
Nach dem Willen der Linksfraktion soll das 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bis Ende des Jahres verlängert und ab 2023 durch ein 365-Euro-Ticket pro Jahr abgelöst werden.
Auch vergünstigte Tages- oder Wochentickets gefordert
In einem Antrag fordert die Linke die Bundesregierung auf, einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes vorzulegen. Der vergünstigte Preis des 365-Euro-Tickets soll umgerechnet auch für Tages- und Wochenkarten gelten. Kostenlose Nutzung für bestimmte PersonengruppenZudem sollen Menschen ohne eigenes oder mit geringerem Einkommen, zum Beispiels Schüler, Auszubildende und Hartz-IV-Empfänger den ÖPNV kostenlos benutzen dürfen. Zudem soll die im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP versprochene Erhöhung der Regionalisierungsmittel des Bundes an die Länder noch im Jahr 2022 erfolgen.
Ausweitung des ÖPNV auch im ländlichen Raum nötig
Darüber hinaus fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, dem Bundestag ein mit den Ländern abgestimmtes Konzept zur Ausweitung des ÖPNV in den städtischen Randbereichen und im ländlichen Raum im dritten Quartal dieses Jahres vorzulegen. Ziel müsse es sein, die Zahl der Fahrgäste im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln.
Deutscher Bundestag / RNRed