In Regensburg kam es am Donnerstag Nachmittag zu zahlreichen Feuerwehr-Einsätzen, die die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr forderten. Die hohen Temperaturen machten den Einsatzkräften bei der Brandbekämpfung zusätzlich deutlich zu schaffen.
Ein einsatzreicher Nachmittag bei Badeseetemperaturen forderte die Kräfte der Feuerwehr Regensburg am gestrigen Donnerstag, den 14. Juli. Die Berufsfeuerwehr und mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren bewiesen ihre Schlagraft, als sie von einem Einsatz zum nächsten gerufen wurden.
Brandausbreitung machte Feuerwehrkräften zu schaffen
Gegen 15.20 Uhr wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr in den Stadtnorden zum Brand einer Hecke an einem Gebäude alarmiert. Bei Eintreffen war diese bereits durch Nachbarn gelöscht worden. Der Brand griff dadurch nicht auf das angrenzende Gebäude über. Eine Brandausbreitung auf die angrenzende Wiese und Hochstrauchhecke konnte trotz des raschen Eingreifens aber nicht verhindert werden. Etwa 2.500 Quadratmeter Wiesen- und Strauchfläche wurden Raub der Flammen, bis die Feuerwehr die Brandausbreitung unter Einsatz von mehreren Strahlrohren eindämmen konnte. Um noch bestehende Glutnester gut erkennen und die Nachlöscharbeiten zielgerichtet durchführen zu können, wurde die Drohne des Löschzugs Keilberg zum Einsatz gebracht.
Unter Einsatzleiter Stephan Wein (Inspektionsdienst) waren, neben dem mit Tanklöschfahrzeug und Abrollbehälter Löschwasser erweiterten Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Keilberg, Winzer, die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting sowie Rettungsdienst und Polizei am Einsatz beteiligt. Die hohen Temperaturen machten den Einsatzkräften bei der Brandbekämpfung deutlich zu schaffen. Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sowohl hierzu als auch zur Schadenshöhe können deshalb keine Angaben gemacht werden.
Fast zeitgleich zu Einsatz im Stadtgebiet gerufen
Um 15.36 Uhr wurde ein weiterer Einsatz im Stadtgebiet, ein ausgelöster Heimrauchmelder im Stadtteil Ziegetsdorf, gemeldet. Von der Wache aus rückte ein weiterer Inspektionsdienst zusammen mit einer Drehleiter aus. Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Graß alarmiert. Eine Wohnung wurde geöffnet und ein angebranntes Kochgut vom Herd entfernt. Nach Belüftung und Wiederverschließen der Wohnung konnten die Einsatzkräfte abrücken.
Garagenbrand in Königswiesen geht glimpflich aus
Noch während der Einsatzmaßnahmen wurde die Hauptfeuerwache mit dem Tagesdienst, der Freiwilligen Feuerwehr Burgweinting und dem Löschzug Weichs besetzt. Ein dritter Inspektionsdienst übernahm dort die Koordination und die Absicherung des Stadtgebiets. Ein Teil dieser Wachbesetzung sowie die kürzlich freigewordenen Einsatzkräfte der Einsatzstelle in Ziegetsdorf wurden gegen 16.30 Uhr zu einem gemeldeten Garagenbrand in Regensburg-Königswiesen alarmiert. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da dort lediglich eine Freifläche brannte.
Brandmeldeanlage eines Regensburger Klinikums ausgelöst
Die nun noch freien Einsatzmittel mussten ebenfalls nicht lange auf einen Einsatzauftrag warten, da nur rund 15 Minuten später die Brandmeldeanlage eines Regensburger Klinikums ausgelöst hatte. Unter Führung des dritten Inspektionsdienstes rückte ein Löschzug aus Kräften der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Oberisling und dem Löschzug Weichs an. Ursache des Feueralarms war hier die böswillige Betätigung eines Feuermelders.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Löschzugs der Berufsfeuerwehr konnten gegen 18.00 Uhr alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Tagesdienst aus der Bereitschaft entlassen werden.
Amt für Brand- und Katastrophenschutz / RNRed