Nachdem Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Amberg ein Fahrzeug mit spanischer Zulassung kontrollierten, machten sie einen unverhofften Fund: Sie entdeckten verschiedenste Drogen sowie mutmaßliches Falschgeld. Gegen die Spanierin, in deren Auto sich die Gegenstände befanden, wird ermittelt.
Am Mittwoch, dem 13. Juli, kontrollierten Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Amberg gegen 15.45 Uhr ein Auto mit spanischer Zulassung. Im Fahrzeug befand sich neben verschiedenen Drogen auch ein mutmaßlich falscher 50-Euro-Schein. Die Spanierin, die sich auf der Durchreise durch Deutschland befand, muss sich nun wegen mehreren Delikten verantworten.
Haschisch, Amphetamin, Ecstasy und Heroin gefunden
Das Fahrzeug fuhr auf der A6 in Richtung Nürnberg. An der Anschlussstelle Amberg-West wurde der Wagen, besetzt mit drei Personen, gegen 15.45 Uhr angehalten. Die Polizeibeamten fanden bei der anschließenden Kontrolle im Fahrzeug mehr als 60 Gramm Haschisch, kleine Mengen von Amfetamin, Ecstasy, Heroin und einen mutmaßlich falschen 50-Euro-Schein.
Mitfahrer ahnungslos
Die Fahrerin, eine 30-jährige Spanierin, wurde zunächst vorläufig festgenommen, die Drogen und das Falschgeld sollen ihr gehört haben. Die beiden Mitfahrer, ein 35-jähriger Mexikaner, sowie eine 25-jährige Mexikanerin, sollen nichts von den Drogen gewusst haben, sie konnten nach der Kontrolle gehen.
Auf Durchreise verhaftet
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg ermittelt nun gegen die 30-jährige Spanierin wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Inverkehrbringen von Falschgeld. Es bestand außerdem der Verdacht, dass die 30-Jährige das Fahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hat. Deswegen führte ein Arzt eine Blutentnahme durch und die Polizei erstellt eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.
Die Frau, die offensichtlich auf der Durchreise durch Deutschland war, wurde vernommen und erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss auf Weisung der Staatsanwaltschaft Amberg entlassen. Zuvor musste sie noch einen vierstelligen Geldbetrag als Sicherheitsleistung hinterlegen.
Kriminalpolizeiinspektion Amberg/RNRed