Mit dem Projekt „Nachtschicht“ sollen junge Menschen auf öffentlichen Plätzen das Bewusstsein für gegenseitige Rücksichtnahme stärken, indem sie mit den Feiernden auf beliebten Plätzen Regensburgs sprechen. Die „Nachtschicht“ soll dieses Wochenende starten.
An diesem Wochenende startet das neue Projekt „Nachtschicht“: Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein schickte am warmen Donnerstagabend, dem 14. Juli, auf der gut besuchten Jahninsel die ersten „Nachtschicht“-Teams in den Einsatz. Die Idee: Junge Leute suchen auf den öffentlichen Plätzen das Gespräch mit den Feiernden und schaffen ein Bewusstsein für gegenseitige Rücksichtnahme.
Einsatzorte Grieser Spitz und Jahninsel – plus Innenstadt
Einsatzorte sind zunächst der Grieser Spitz und die Jahninsel sowie die hoch frequentierten Plätze in der Altstadt. „Wir wollen niemanden vertreiben oder bestrafen. Es geht darum, gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Wir wollen die Situation entspannen“, so Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein beim Start des Projektes.
Gesprächseinstieg per Tablet-Umfrage
14 junge Frauen und Männer unter 30 Jahren wurden für ihren Einsatz von Fachleuten der städtischen Jugendämter geschult. Sie sind stets in Zweier-Teams unterwegs und für den Notfall mit Handys ausgestattet. Mittels einer Tablet-Umfrage soll der Gesprächseinstieg erleichtert werden. Die „Nachtschicht“-Teams wollen so auch erfahren, wie alt die Feiernden sind, woher sie kommen, wie wichtig ihnen Alkohol und Musikboxen sind und welche Verbesserungsvorschläge sie selbst haben.
Einsatz von Donnerstag bis Samstag
Die „Nachtschicht“-Teams sind bei schönem Wetter den ganzen Sommer über jeweils von Donnerstag bis Samstag im Einsatz. Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein stellt für das Projekt in diesem Sommer bis zu 15.000 Euro bereit.
Stadt Regensburg/RNRed