Bereits am Sonntagnachmittag ereignete sich auf der A3 bei Nittendorf in Fahrtrichtung Nürnberg eine Verkehrsunfallflucht mit einem Wohnwagengespann und einem Sattelzug. Der Schaden beläuft sich bisher auf mehrere zehntausend Euro. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Am Sonntagnachmittag, des 17. Juli, Unfallzeitpunkt befuhr ein 70-jähriger Fahrer eines vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot befreiten Kühlsattelzuges gegen 13.45 Uhr die rechte Fahrspur und wurde kurz nach Grafenried von einem blauen oder schwarzen Pkw mit einem weißen Wohnanhänger überholt. Anschließend kam es zu einem Unfall.
Harnstofflösung ausgelaufen
Nach dem Überholvorgang kam der Wohnanhänger aus bisher ungeklärter Ursache ins Schlingern und prallte beinahe gegen das Führerhaus der Sattelzugmaschine. Der 70-jährige Lkw-Fahrer wich daraufhin nach rechts aus und touchierte über 20 Felder der äußeren Schutzplanken. Hierbei riss der AdBlue-Tank der Sattelzugmaschine auf und die Harnstofflösung verteilte sich auf der rechten Fahrspur und musste durch die Feuerwehr gebunden werden.
Fahrerflucht – Zeugen gesucht
Der oder die Fahrerin des Wohnwagengespanns hielt nicht an und fuhr einfach weiter, ohne sich um die gesetzlichen Pflichten zu kümmern. Der 70-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden am Sattelzug ist allerdings erheblich und beläuft sich auf mindestens 20.000 Euro. Die Schäden an den Schutzplanken bedürfen noch der Abklärung. Infolge der Absicherungs- und Säuberungsmaßnahmen an der Unfallstelle kam es bis etwa 15.30 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. An der Unfallstelle unterstützten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Pentling und Sinzing sowie Kräfte der Autobahnmeisterei. Die Polizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeuge, die insbesondere Angaben zum flüchtigen Wohnwagengespann machen können, sich unter der Rufnummer 0941 / 506 -29 21 zu melden.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed