Stadt Regensburg: Inzidenz in Wahrheit bei über 1.000

Probleme bei Datenübertragung waren Ursache für den zuletzt ausgegebenen niedrigen Inzidenzwert. Der Landkreis hat diese Panne mittlerweile erkannt und arbeitet an der Behebung des Problems. Die tatsächlichen Inzidenzen im Regensburger Umland müssen drastisch nach oben korrigiert werden.

Technische Probleme bei der Datenübertragung zwischen dem Gesundheitsamt Regensburg und dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) haben dazu geführt, dass in den letzten sieben Tagen die Fallzahlenmeldungen nicht in die Statistiken des LGL und ebenso nicht in die des Robert-Koch-Instituts (RKI) eingeflossen sind. Bereits Ende letzter Woche gab es nach Mitteilung des LGL aufgrund einer schadhaften Datei bei einem Gesundheitsamt (nicht das Gesundheitsamt Regensburg) bayernweit Probleme bei der Verarbeitung der gemeldeten Fallzahlen.

Zahlen schnellen nach oben

Jetzt ergab sich zusätzlich noch ein bilaterales Datenübermittlungsproblem zwischen dem Gesundheitsamt Regensburg und dem LGL. Mit der Folge, wie der Leiter des Gesundheitsamtes Regensburg, Dr. Bernhard Edenharter, erklärt, dass die RKI- 7-Tage-Inzidenz am heutigen 20. Juli für den Landkreis beim Wert 0 liegt, für die Stadt Regensburg – aufgrund von zwei Nachmeldungen – bei 1,3. Auf Grundlage der tatsächlichen 7-Tage-Fallzahlen errechnen sich sowohl für den Landkreis als auch für die Stadt Regensburg Inzidenzwerte, wie sie auch in Nachbarlandkreisen /-städten derzeit gegeben sind. Für den Landkreis Regensburg ergebe sich bei einer 7-Tage-Fallzahl von 2091 so eine 7 -Tage-Inzidenz von 1.076,3, für die Stadt Regensburg bei einer 7-Tage-Fallzahl von 1538 eine 7-Tage-Inzidenz von 1.010.

Lösungen werden gesucht

An der Behebung des Problems wird intensiv gearbeitet. Sobald die Fehler behoben sind, werden die Fallzahlenmeldungen nacherfasst und den jeweiligen Meldetagen zugeordnet, damit die Statistiken bei LGL und RKI wieder dem tatsächlichen Fallzahlenaufkommen entsprechen.