Ob Smartphone, Tablet, Fernseher oder Konsolen – die unterschiedlichen digitalen Medien sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Dabei steigt auch der Medienkonsum bei Kindern stetig an. Wie viel Medienkonsum für den Nachwuchs noch angemessen ist und worauf Eltern achten sollten.
In der aktuellen Gesellschaft sind Medien aller Naturen unverzichtbar geworden. Die Corona-Pandemie hat den Aufstieg der digitalen Welt nur noch weiter angetrieben. Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop-PC, Fernseher, Konsolen, smarte Uhren, das ist nur eine unvollständige Liste der medienfähigen Geräte, die das Leben im 21. Jahrhundert regieren. Die Generationen, die gerade aufwachsen, sind untrennbar mit diesen Technologien verbunden, ihr Leben ohne Smartphone scheint kaum vorstellbar. Zwangsläufig stellt sich die Frage: Wie viel ist eigentlich zu viel, insbesondere wenn es um den eigenen Nachwuchs geht? Wie viel Medienkonsum ist in welchem Alter angemessen? Irgendwann kommt nämlich unweigerlich der Punkt, an dem das Fass zum Überlaufen gebracht wird, Abhängigkeiten entstehen und sich die Auswirkungen auf vielfältige Weise in die reale Welt erstrecken.
Das sind die meistgenutzten Medien
Auf dem ersten Platz der meistgenutzten und unverzichtbarsten Medien ist immer noch der Fernseher. Schon im frühen Alter wird damit angefangen. Auch auf Reisen, wo eigentlich Entspannung und Urlaub herrschen sollte, begegnen die Geräte einem in der Jugendherberge oder im Hotel. Auch das beste TV Informationssystem sorgt aber nicht dafür, dass die viele investierte Zeit junger Menschen vor dem Bildschirm unbedenklich würde. Auf dem zweiten Platz rangiert übrigens der Computer – ein Medium, das meistens alleine konsumiert wird –, der besonders für Videospiele beliebt ist. Danach folgt mit steigender Tendenz das Internet, das seine ganz eigenen Gefahren und Chancen bietet. Häufig fehlt es allerdings noch an Bewusstsein und Bildung in Bezug darauf, was es aus Medienkonsum zu lernen gibt und welche verschiedenen Risiken jede Plattform mit sich bringt.
Auch auf den Inhalt kommt es an
Es geht bei der Frage danach, wie viel Medienkonsum in Ordnung ist, jedoch nicht nur um die tatsächliche Nutzungsdauer vor dem Bildschirm. Hierbei ist es besonders empfehlenswert, den eigenen Nachwuchs – aber auch sich selbst – einfach zu beobachten und auch auf die eventuellen Reaktionen zu achten. Vor einem passenden TV-Format einmal länger Zeit zu verbringen, ist deutlich weniger risikoreich, als nur wenige Minuten von unangemessenem Inhalt. Ganz besonders wichtig ist es auch, unerfahrene oder junge Menschen bei ihrem Umgang mit Medien behutsam zu begleiten und sie nicht alleine zu lassen. Ein Vertrauensverhältnis, das eine offene Kommunikation über Sorgen, Ängste und eventuelle Probleme ermöglicht, macht auch den Umgang mit dem richtigen Medienkonsum leichter für alle Beteiligten.
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