Nach den aktuellen Starkregenfällen sind auch die bayerischen Straßen noch immer nicht getrocknet. Dies führt unter Umständen zu „Aquaplaning“, wie im Fall zweier Unfälle Mitte der Woche auf der Autobahn A 3. Die Polizei bittet bei starkem Regen Vorsicht walten zu lassen.
Am Mittwochmorgen, des 14. September, ereigneten sich zwischen den Anschlussstellen Laaber und Nittendorf in Fahrtrichtung Regensburg zwei Verkehrsunfälle aufgrund von Aquaplaning. Verletzt wurde niemand. Der erste Unfall ereignete sich gegen 08.00 Uhr der zweite gegen 09.30 Uhr.
Beim Überholvorgang ins Schleudern geraten
Ein 44-jähriger Pkw-Fahrer kam beim Überholen eines Sattelzuges, der von einem 58-Jährigen gelenkt wurde, wegen des starken Regens ins Schleudern, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kollidierte anschließend mit dem Auflieger des Sattelzuges. Der 44-jährige Unfallverursacher wurde vorsorglich vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Die Untersuchung ergab jedoch, dass er durch den Unfall nicht verletzt wurde. Der Gesamtunfallschaden beläuft sich auf mindestens 17.000 Euro.
Gegen Leitplanke geprallt
Der zweite Unfall ereignete sich gegen 09.30 Uhr. Ein 45-Jähriger war mit seinem Pkw auf Höhe der Anschlussstelle Nittendorf unterwegs und geriet aufgrund von Aquaplaning alleinbeteiligt ins Schleudern, prallte gegen die rechte Schutzplanke und kam im Anschluss auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Das Fahrzeug wurde hierbei erheblich beschädigt und die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung Regensburg durch Fahrzeugteile übersät. Zur Absicherung der Unfallstelle und zur Bergung des Fahrzeuges musste die Autobahn in Fahrtrichtung Regensburg für ungefähr 30 Minuten komplett gesperrt werden. Der Gesamtunfallschaden wird hier auf mindestens 35.000 Euro geschätzt. An beiden Unfallstellen unterstützten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Nittendorf und Undorf.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed