Der neue Impfstoff „Comnirnaty Omicron BA.4-5“ von BioNTech ist im Impfzentrum eingetroffen. Auch Vakzine anderer Hersteller stehen zur Verfügung und können für eine Auffrischimpfung genutzt werden. Die Erstimpfung ist ebenfalls weiterhin möglich.
Am Dienstag, dem 27. September, ist das von BioNTech an die Omikron-Varianten angepasste Vakzin „Comirnaty Omicron BA.4-5“ im Impfzentrum des Landkreises Regensburg in der Altmühlstraße 1 in Regensburg eingetroffen und kann ab sofort für Auffrischungsimpfungen zur Anwendung kommen – für die Grundimmunisierungen sind weiterhin nur die ursprünglichen Impfstoffe zugelassen.
Neue Impfstoffe am Markt
„Sich jetzt mit einem der an die Omikron-Varianten angepassten Vakzin impfen zu lassen, ist eine gute Möglichkeit, sich in den nächsten Wochen und Monaten nicht mit dem Virus zu infizieren beziehungsweise mit hoher Wahrscheinlichkeit, im Falle der Infektion, einen milden Verlauf zu haben“, so der ärztliche Leiter des Impfzentrums, Josef Stadler, Facharzt für Allgemeinmedizin. Neben dem ganz frisch zugelassenen Vakzin „Comirnaty Omicron BA.4-5“ von BioNTech habe das Impfzentrum auch die bereits vor wenigen Wochen zugelassenen angepassten Vakzine von Moderna „Spikevax Omicron BA.1“ und BioNTech „Comirnaty Omicron BA.1“ weiterhin im Kühlschrank, so Stadler. Zudem hat das Impfzentrum des Landkreises Regensburg auch das Vakzin des österreichischen Pharmakonzerns Valenav Austria GmbH „Valneva“ vorrätig. Dieses ist allerdings nur für Impfwillige von 18 bis 50 Jahren zugelassen. „Wir können mit dem aktuellen Portfolio an Vakzinen Impfwillige ab fünf Lebensjahren individuell mit einem guten Impfangebot versorgen“, so Stadler weiter.
Weitere Impfung für Risikopatiennt:innen?
Die Verantwortlichen des Impfzentrums des Landkreises Regensburg weisen noch darauf hin, dass es inzwischen laut der Ständigen Impfkommission für besonders gefährdete Personen sinnvoll sein kann, nach der vierten Impfung noch eine weitere Impfstoffdosis zu verabreichen. Die Verordnung ist abhängig von den bisherigen Antigenkontakten und der entsprechenden 21. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung.
Angebot des Impfzentrums
Für die fünfte Impfung gilt der Sechs-Monatsabstand zur letzten Impfung oder Infektion. Die Indikation sollte unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und des individuellen Erkrankungsrisikos mit ärztlicher Beratung getroffen werden. Hierfür stehen die im Impfzentrum tätigen Ärzte, ebenso wie für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen vorerst weiterhin ohne Terminvereinbarung von Montag bis Freitag (ohne Feiertage) jeweils in der Zeit von 09.45 Uhr bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Zu den Impfungen sollte, wie bisher auch schon, der amtliche Lichtbildausweis und das Impfbuch mitgebracht werden. Schön wäre es auch, so Stadler, wenn die bisherigen Impfzertifikate vorgelegt werden können.
Beate Geier/RNRed