Ob mit Schockanrufen oder als falscher Polizeibeamter: Immer wieder bringen Callcenter-Betrüger ältere Menschen um ihr Vermögen. Daher startet morgen die Präventionskampagne #NMMO. Das Polizeipräsidium Oberpfalz geht dafür neue Wege und holt Enkelinnen und Enkel mit ins Boot.
Callcenter-Betrug richtet bayernweit jährlich Millionenschäden an und bringt auch in der Oberpfalz gerade lebensältere Menschen um ihre Vermögen. In einer Kooperation zwischen oberpfälzischen Schulen und dem Polizeipräsidium Oberpfalz startet nun die neue Präventionskampagne #NMMO. Sie wird am morgigen Dienstag, den 18. Oktober, an der Grundschule Barbing vorgestellt.
„Nicht mit meiner Oma – Nicht mit meinem Opa“
Nahezu täglich versuchen Telefonbetrüger an das Geld von zumeist älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu kommen. Dabei wenden sie unterschiedliche Maschen an, etwa als falscher Polizeibeamter, den Enkeltrick oder durch Schockanrufe. Um potentielle Opfer über die Vorgehensweise der Täter sowie das richtige Verhalten bei derartigen Anrufen zu informieren und damit noch besser vor Betrug zu schützen, geht das Polizeipräsidium Oberpfalz mit der Kampagne „Nicht mit meiner Oma – Nicht mit meinem Opa“, kurz #NMMO einen neuen Weg und holt die Enkelinnen und Enkel mit ins Boot.
Vorführung der Polizeipuppenbühne Weiden
Polizeipräsident Norbert Zink stellt am morgigen Dienstag in der Grundschule Barbing vor Schülerinnen und Schülern sowie deren Großeltern die neue Präventionsaktion gegen Callcenter-Betrug vor, mit der bereits die Polizei in Nordschwaben sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Als besonderes Highlight wird die Polizeipuppenbühne Weiden eine Vorführung zum Thema darbieten. Erster Bürgermeister Johann Thiel und Schulleiterin Margarete Gatt-Bouchouareb werden zu Beginn jeweils ein kurzes Grußwort sprechen.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed