Nachdem ein 66-Jähriger auf der A3 die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, kam es zu einem erheblichen Stau, welcher zu einem weiteren Unfall führte: Hier prallten zwei Sattelzüge ineinander, beide Fahrer wurden verletzt. Die Unfälle führten zu einer Sperrung auf der A3.
Am gestrigen Montag, dem 17. Oktober, ereignete sich gegen 14.30 Uhr zunächst ein vergleichsweise glimpflicher Unfall zwischen den Anschlussstellen Wörth a.d. Donau/Wiesent und Rosenhof in Fahrtrichtung Regensburg. Ein 66-jähriger Pkw-Fahrer aus dem nördlichen Bayern hatte aus zunächst unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und überschlug sich im Grünstreifen. Im Anschluss kam es zu Stau, in welchem es zu einem zweiten Unfall kam: Zwei Lkws prallten ineinander, sodass die zwei Fahrer der Sattelzüge verletzt wurden. Es kam zu mehreren hunderttausend Euro Sachschaden.
66-Jähriger verliert Kontrolle über Pkw
Der 66-jährige Fahrer eines Pkw hatte zunächst die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich im angrenzenden Grünstreifen überschlagen.
Glücklicherweise blieben die beiden Insassen, der Fahrer sowie seine 68-jährige Ehefrau, unverletzt. Der Einsatz eines vorsorglich an der Unfallstelle gelandeten Rettungshubschraubers war somit nicht notwendig. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Lkws prallen in Stau aufeinander
Gegen 15.15 Uhr ereignete sich dann im unfallbedingten Rückstau ein wesentlich folgenreicherer Unfall. Der 34-jährige Fahrer eines Sattelzuges übersah offenbar das Stauende und fuhr auf den vor ihm fahrenden Sattelzug auf, der von einem 46-Jährigen gesteuert wurde. Beide Lkw-Fahrer wurden bei dem Unfall verletzt.
Zwei Verletzte nach Unfall
Die Verletzungen des ersten Lkw-Fahrers, welcher von einem Hubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus verbracht wurde, stellen sich nach ersten Untersuchungen als nicht so schwer wie ursprünglich vermutet dar. Der zweite Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus im Landkreis verbracht.
Sechsstelliger Sachschaden und längere Sperrung
Der Sattelzug des Unfallverursachers stand über beide Fahrspuren und war nicht mehr fahrbereit. Da bei dem Unfall der Tank des Fahrzeugs beschädigt wurde, musste dessen Inhalt zunächst umgepumpt werden. Der Sachschaden wird vorläufig zwischen 130.000 und 150.000 Euro geschätzt.
Anschließend konnte mit den Abschleppungen und Aufräumarbeiten begonnen werden, weswegen es zu einer länger andauernden Sperrung kam. Neben der Polizei und der Autobahnmeisterei wurden an der Unfallstelle ein Bergeunternehmen beziehungsweise ein Abschleppdienst sowie die FFW Wörth an der Donau eingesetzt.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg/RNRed