Ein 43-Jähriger beschäftigte die Regensburger Polizei zuletzt gleich mehrere Male: Der Mann fiel zunächst durch Lärm und Bedrohung seiner Nachbarn auf, zuletzt hing er eine NS-Reichkriegsflagge sichtbar im Fenster auf. Am Ende wurde er psychiatrisch untergebracht.
Am Sonntag, dem 13. November, erreichten die Polizei über den Tag verteilt mehrere Anrufe aus einem Wohnhaus im Stadtteil Königswiesen. Dabei wurde wiederholt ein 43-jähriger Mann auffällig, der unter anderem seine Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus verbal bedrohte.
43-Jähriger bedroht Nachbarn
Die Beamten erhielten zunächst mehrere Beschwerden wegen des Verhaltens des Mannes: Die Nachbarn meldeten, dass der 43-Jährige laut schrie, gegen Fenster und Türen hämmerte und sie verbal bedrohte. Außerdem spielte er bei geöffneten Fenstern in den Nachtstunden überlaute Musik ab.
Reichskriegsflagge zum Fenster hinausgehängt
Darüber hinaus hängte der Beschuldigte am Abend eine verbotene Reichskriegsflagge aus der Zeit des Nationalsozialismus öffentlich sichtbar zum Fenster hinaus. Das öffentliche Zeigen der Flagge wird durch die Polizei als Ordnungswidrigkeit geahndet, kann aber auch als Anlass zur Anzeige von Volksverhetzung genommen werden.
Mann in Fachklinik untergebracht – Ermittlungen laufen
Schließlich wurde die Fahne sichergestellt und der alkoholisierte Mann von der Polizei in einer Fachklinik untergebracht. Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Regensburg Süd und der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt.
Polizeipräsidium Oberpfalz/RNRed