Ein Autokran, der in der Nähe einiger Regensburger Studierendenheime stand, ist umgefallen und löste somit einen Alarm für die hiesige Berufsfeuerwehr aus. Trotz eines wohl hohen Schadensausmaßes endete dieser Unfall glimpflich – es wurde niemand schwerwiegend verletzt.
Am heutigen Montag, dem 28. November, alarmierte die Integrierte Leitstelle gegen 11.31 Uhr den Rüstzug der Berufsfeuerwehr sowie den Inspektionsdienst (I-Dienst) mit dem Schlagwort „Kran umgestürzt“. Der Kran war in der Klenzestraße, nahe dem Hiltner- und Gesslerheim im Regensburger Stadtwesten, umgefallen. Auf der Anfahrt konnte die Leitstelle zudem mitteilen, dass es sich um einen Autokran handelt und keine Person eingeklemmt ist. Der entstandene Sachschaden ist noch unbekannt, ein Pkw wurde vom Kran zerstört.
60-Tonnen-Kran umgestürzt
Der ersteintreffende I-Dienst fand vor Ort einen umgestürzten 60-Tonnen-Autokran einer privaten Baufirma, dessen rund 20 Meter ausgefahrener Ausleger quer über einen Garagenhof sowie einen Gehweg ragte. Die Kranspitze lag auf einem abgestellten Pkw, der dabei zerstört wurde.
Kranführer im Führerhaus während Sturz
Der Kranführer hatte das Führerhaus selbstständig verlassen können und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Sowohl die Aussagen der anwesenden Arbeiter als auch die Erkundung der Einsatzstelle ergaben, dass keine weiteren Personen von dem Unfall betroffen waren. Der Kranführer wurde leicht verletzt.
Große Mengen Hydrauliköl ausgetreten
Unterhalb des Fahrgestells traten größere Mengen Hydrauliköl aus. Nach einer Absicherung der Einsatzstelle dichtete die Berufsfeuerwehr deshalb die Austrittsstelle ab und band das ausgetretene Öl mit speziellem Bindemittel. Wasserwirtschafts- und Umweltamt wurden aufgrund der großen Mengen ausgetretenen Öls informiert. Aufgrund der Lage konnten erste Kräfte rasch für einen Folgeeinsatz herausgelöst werden.
Sachschaden unbekannt – Bergung läuft
Gegen 13.00 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die auch Ermittlungen zur Unfallursache aufnahm. Zur Höhe des entstandenen Schadens können bislang weder Feuerwehr noch die Polizeiinspektion Regensburg Süd Angaben machen. Zwei Fahrzeuge wurden durch den Kran beschädigt. Eine Spezialfirma wurde zur Bergung des Autokrans beauftragt, die nach den abgeschlossenen Ermittlungen vor Ort begonnen werden soll. Erst nach der Bergung können nähere Aussagen zum entstandenen Schaden getroffen werden.
Polizeiinspektion Regensburg Süd, Amt für Brand- und Katastrophenschutz Regensburg/RNRed