Wenn demnächst die Warnsirenen wegen des bundesweiten Warntags getestet werden, kann das Heulen der Sirenen bei der ein oder anderen Katze oder so manchem Hund für enormen Stress sorgen. Daher gibt VIER PFOTEN Tipps, wie Heimtierbesitzer:innen ihren Vierbeinern helfen können.
Am kommenden Donnerstag, dem 08. Dezember, schallen um Punkt 11.00 Uhr Sirenen durch das Land: Beim bundesweiten Warntag werden deutschlandweit Alarmsysteme getestet. Das lautstarke Heulen kann Tiere in enormen Stress versetzen. Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Sie Ihren Vierbeiner während des Probealarms beruhigen können.
Rückzugsmöglichkeiten sind essentiell
„Egal ob Hund oder Katze: Das Wichtigste ist, dass man zum Zeitpunkt des Alarms bei seinem Tier ist und ihm zur Seite steht“, sagt Karina Omelyanovskaya, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN. Nicht jedes Heimtier reagiert mit Angst auf die lauten Sirenen. Dennoch ist der Alarm eine ungewohnte Stresssituation. Insbesondere sensiblen Heimtieren muss man beistehen und ihnen Rückzugsmöglichkeiten bieten. „Wenn der Hund sich verkriechen möchte, egal ob hinter dem Sofa, unter dem Tisch oder in der Speisekammer – lassen Sie ihn! Bleiben Sie einfach in seiner Nähe und so ruhig und unaufgeregt wie möglich, dann wird auch er automatisch ruhiger. Es kann auch helfen, das Radio oder den Fernseher anzuschalten, um so von den Sirenen abzulenken“, rät Karina Omelyanovskaya.
Vorbereitung auf die Warnsirenen
Wer einen besonders geräuschempfindlichen Hund hat, sollte vor Beginn des Probealarms um 11.00 Uhr einen lange Gassirunde machen und viel mit dem Vierbeiner spielen. „Es ist gut, wenn sich der Hund richtig austoben kann. Ein müder Hund reagiert weniger gestresst“, so Karina Omelyanovskaya. Muss man ausgerechnet zur Zeit des Alarms mit dem Hund vor die Tür, so sollte man diesen unbedingt zur Sicherheit angeleint lassen.
Freigänger-Tiere sollten ins Haus geholt werden
Katzenhalter:innen sollten insbesondere bei Freigänger-Katzen Vorkehrungen treffen und ihre Samtpfote noch vor Beginn des Alarms ins Haus holen – selbst dann, wenn sich die Katze am liebsten draußen aufhält. „Das Geheul könnte eine Katze so sehr verschrecken, dass sie panisch vor ein Auto läuft“, warnt die VIER PFOTEN Expertin.
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz/RNRed