Aufgrund der überraschenden Glätte auf den Straßen kam es gehäuft zu Verkehrsunfällen, meldet die Verkehrspolizei Regensburg. Jedoch seien alle Zwischenfälle noch glimpflich ausgegangen – dennoch kam es zu fünfstelligen Sachschäden und leichten Verletzungen bei den Beteiligten.
Am gestrigen Mittwoch, dem 14. Dezember, kam es im Bereich der VPI Regensburg zu mehreren glättebedingten Verkehrsunfällen: Die plötzliche Glätte auf den Straßen schien die Verkehrsteilnehmer überrascht zu haben. Gesammelt liegt die Höhe der Sachschäden im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich und mehrere Personen mussten aufgrund von Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden, so die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.
23-Jähriger in Sattelzug geschleudert
Gegen 13.10 Uhr wollte ein 23-jähriger mit seinem Pkw vor dem Fahrbahnteiler am Autobahnkreuz Regensburg in Fahrtrichtung Passau noch auf den rechten der beiden Fahrstreifen der A3 wechseln.
Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn kam er ins Schleudern und wurde hierbei in das Sattelzug-Gespann, das von einem 55-jährigen gelenkt wurde, geschleudert. Es entstand Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro, die Feuerwehren aus Pentling und Sinzing waren zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort.
Pkw-Fahrer geraten ins Rutschen – 34.000 Euro Schaden
Nur eine knappe halbe Stunde später, gegen 13.35, kam es auf der A93 in Fahrtrichtung Hochfranken an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden, wobei Sachschaden in Höhe von etwa 34.000 Euro entstand. Ein 23-jähriger kam aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ins Rutschen und fuhr in der Folge auf den Pkw eines 43-jährigen auf, welcher wiederum auf den Pkw einer 33-jährigen aufgeschoben wurde.
Zwei Leichtverletzte im Krankenhaus
Der 43-jährige sowie dessen 37-jähriger Beifahrer im mittleren der drei unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Deren Pkw war zudem nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Regensburg und Pentling, sowie die Autobahnmeisterei vor Ort. Der rechte Fahrstreifen sowie ein Teil des Ausfädelungsstreifens mussten für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Bremsmanöver zu spät gestartet
Weitere zehn Minuten später, gegen 13.45 Uhr, wollte ein 61-jähriger mit seinem Fahrzeug-Gespann auf winterglatter Fahrbahn ein Sattelzug-Gespann, welches von einem 55-jährigen gelenkt wurde, überholen, kam dabei ins Schleudern und blieb schließlich quer zum überholten Sattelzug stehen.
Der 55-jährige konnte trotz eingeleitetem Bremsmanöver einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und fuhr in die rechte Fahrzeugseite des Unfallverursachers. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 22.500 Euro. Hier waren die Feuerwehren aus Nittendorf und Undorf zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg/RNRed