Am Dienstagnachmittag soll sich in einer Regensburger Wohnung ein versuchtes Tötungsdelikt ereignet haben. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Angriff ist der zweite dieser Art innerhalb kurzer Zeit in Regensburg.
Am Dienstag, den dritten Januar, ging gegen 16.30 Uhr eine Mitteilung über eine verletzte Frau in einer Wohnung in der Ladehofstraße in Regensburg ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte fanden sie eine 20-Jährige mit mehreren mutmaßlichen Stich- beziehungsweise Schnittverletzungen vor. Ein Kleinkind war zum Zeitpunkt der Tat ebenfalls anwesend. Erst einen Tag zuvor kam es in der Obermünsterstraße zu einem ähnlichen Fall.
Verdacht des versuchten Totschlags
Die Frau beschuldigte nach Angaben der Beamten den anwesenden 26-jährigen iranischen Vater des gemeinsamen Kindes dafür verantwortlich zu sein. Sie wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Die Polizei nahm den Beschuldigten vorläufig fest. Er wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt, welche Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erließ.
Der Tatverdächtige wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Das Kleinkind wurde bei Angehörigen in Obhut gegeben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg sollen nun den tatsächlichen Geschehensablauf rekonstruieren.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed