Die Grenzpolizeiinspektion Waidhaus konnte Anfang der Woche einen Fahndungserfolg vermelden. Beamte konnte einen SUV-Fahrer, der zuvor einen Tankbetrug begangen hatte, ausfindig machen und fanden bei der Kontrolle seiner Dokumente gefälschte Papiere vor. Der SUV-Fahrer brachte die Beamten so selbst auf seine Spur.
Am Dienstag, den 10. Januar, kontrollierten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus im Rahmen einer Fahndung einen SUV, dessen Fahrer zuvor bei Illschwang einen Tankbetrug begangen hatte. Der Fahrer wies sich anschließend mit gefälschten Dokumenten aus und muss sich nun vor Gericht verantworten.
Richtige Papiere bei Durchsuchung festgestellt
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus fahndeten zur Mittagszeit nach einem SUV deutschen Fabrikats mit Ausfuhrkennzeichen. Mit diesem Fahrzeug war zuvor an der A 6 bei Illschwang ein Tankbetrug begangen worden. Die Beamten sahen das gesuchte Fahrzeug und hielten es gegen 12.15 Uhr an. Der 37-jährige Fahrer befand sich nach Angaben der Polizei alleine darin und wies sich aus. Bei der Kontrolle ergaben sich laut Polizei Hinweise, dass die Dokumente möglicherweise gefälscht sein könnten. Daraufhin durchsuchten die Beamten eine Tasche und fanden einen Fahrzeugbrief, welcher auf eine real existierende Person ausgestellt war.
Auslieferungshaftbefehl festgestellt
Schließlich gelang es den Beamten durch gezielte Ermittlungen, die Person im Fahrzeugbrief eindeutig als den Fahrer des Fahrzeugs zu identifizieren. Gegen den Mann wird nun wegen Urkundenfälschung und Tankbetrugs ermittelt, außerdem lag ein Auslieferungshaftbefehl gegen ihn – unter seinen richtigen Personalien – vor. Ein Richter des Amtsgerichts Weiden bestätigte die vorläufige Festnahme und veranlasste die weiteren Schritte. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i. d. Opf. hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed