Die Johanniter ziehen ein positives Fazit aus ihrer jährlichen Weihnachtstrucker-Aktion. Insgesamt 31 Lkw verteilten unter anderem in Albanien und Rumänien Pakete. Die Verantwortlichen präsentieren Idee und Zahlen hinter der Aktion.
Im Unterschied zu den letzten beiden Jahren fuhren 2022 wieder Ehrenamtliche der Johanniter in einige Zielregionen und übergaben direkt vor Ort Pakete an die hilfsbedürftigen Menschen vor Ort. Insgesamt 31 Lkws waren von verschiedenen Standorten aus zusammen mit 75 Helferinnen und Helfern nach Albanien, Bosnien und Rumänien aufgebrochen. Bereits zu Silvester waren alle beteiligten wieder in ihrer Heimat angekommen.
„Freude und Zuversicht“ schenken
„Nach den Corona-Jahren waren diese Begegnungen vor Ort für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Die Dankbarkeit und Freude der Menschen haben die Helferinnen und Helfer tief bewegt“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Es sind zum Teil aus unserer Sicht vollkommen unvorstellbare Bedingungen für die Menschen dort. Umso größer ist die Dankbarkeit, die unsere Helferinnen und Helfern entgegen gebrachte werden.“ Die Pakete brächten nicht nur dringend benötigte Lebensmittel und Hygieneartikel, so Kraus. „Sie schenken auch Freude und Zuversicht als ein Zeichen, dass an sie gedacht wird.“
67.645 Pakete zeigen: „Solidarität für andere nicht verloren gegangen“
Insgesamt wurden 57.200 Pakete an den Sammelstellen abgegeben und 10.445 Pakete wurden virtuell gepackt! „Wir schauen alle auf ein hartes Jahr zurück. Umso mehr freuen wir uns, dass trotzdem die Solidarität für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Kraus. Mittlerweile wurden in den Zielländern, Albanien, Bosnien, Rumänien, der Ukraine und der Republik Moldau Pakete verteilt. Bei den Ländern, die aus Sicherheitsgründen nicht direkt von den Ehrenamtlichen angefahren werden konnten, unterstützen Speditionen die Johanniter. Außerdem werden mit den Partnern vor Ort Packaktionen geplant. Auch in Deutschland wurden wieder viele Pakete verteilt. Ein großer Teil ging an die Tafeln.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed