Nach einem Arbeitsunfall, bei dem eine Lok einen Arbeiter tötete, liegt ein weiterer im Krankenhaus. Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt. Der Verletzte schwebt nicht in Lebensgefahr, so die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in einem Update.
Am Montagabend, dem 16. Januar, kam es kurz nach 17.00 Uhr zu einem Unfall im Zusammenhang mit dem Bahnverkehr. Hierbei wurde ein Bahnarbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt. Die Kriminalpolizei Regensburg hat noch am Abend die Ermittlungen vor Ort übernommen. Kernelement ist hierbei, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte.
Arbeiter von Lok erfasst
Nach aktuellem Sachstand wurden gegen 17.05 Uhr zwei Arbeiter auf Höhe Parsberg von einer Lok erfasst, so die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg. Diese führten zuvor in Gleisnähe Schnittarbeiten im angrenzenden Grünstreifen aus. Die Kriminalpolizei Regensburg hat noch am Abend die Ermittlungen vor Ort übernommen. Kernelement sei hierbei, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, erläutern die Beamten.
Tod an der Unfallstelle
Ein Arbeiter verstarb noch an der Unfallstelle, der zweite wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen durch einen Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Bei dem getöteten Arbeiter handelt es sich um einen 38-jährigen Mann. Der 53-jährige verletzte Arbeiter wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Er ist schwer verletzt, mit einem Ableben sei aber nicht zu rechnen, erklärt die Kriminalpolizei.
Sperrungen für mehrere Stunden
Für die Arbeit der Einsatzkräfte musste die Bahnstrecke Nürnberg – Regensburg in beide Richtungen gesperrt werden. Die Darshofener Straße in Parsberg wurde während des Einsatzes für den Fahrzeugverkehr ebenfalls gesperrt. Nach Abschluss der Ermittlungen vor Ort, zu denen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Unfallsachverständiger beigezogen wurde, konnte die Bahnstrecke gegen 01:45 Uhr wieder freigegeben werden.
Kriminalpolizeiinspektion Regensburg/RNRed