Für seinen selbstlosen Einsatz in einer Notsituation wurde ein Landshuter Bürger auf einer Polizeidienststelle in Landshut geehrt. Der 33-jährige Mann hatte einer Frau im Januar das Leben gerettet und wurde dafür sogar vom Niederbayrischen Polizeipräsidenten gewürdigt.
Am Montag, dem 13. Februar, empfing Robert Weber, Leitender Polizeidirektor, auf einer Dienststelle in Landshut einen besonders tugendhaften Mitbürger. Der 33-jährige Alexander S. hatte nämlich, 12. Januar, der 48-jährigen Bahar D. das Leben gerettet.
Beim Spazieren passierte das Unglück
Als Bahar D. am Donnerstag, dem 12. Januar, mit ihren zwei Hunden auf der Isardamm Höhe der Kanalstraße unterwegs war, verlor Frau D. die Kontrolle über ihre Hunde und wurde in den Stausee hineingezogen. Aufgrund des durch Algen stark zugewachsenen Betonrandes des Sees rutschte sie immer wieder ab und konnte sich nicht selbst aus dem Wasser ziehen.
Mit Hundeleine gerettet
Alexander S. war zu der Zeit selbst mit seinem Hund unterwegs, hörte die Hilferufe und eilte zum Geschehen. Da zwischen Wasseroberfläche und Dammkante 1,50 Meter Höhenunterschied waren, warf er ihr die Hundeleine zu und zog die Verunglückte aus dem Wasser. An diesem Punkt war Frau D. schon seit circa 30 Minuten im kalten Wasser und unterkühlt, sein Eingreifen rettete ihr das Leben.
Courage trotz Eigengefährdung
Während der Rettungsaktion war Herr S. selbst auch gefährdet, durch das rutschige und steile Ufer hätte er jederzeit das Gleichgewicht verlieren können und selber in den Stausee fallen können. Polizeidirektor Weber lobte das beherzte Eingreifen und auch Manfred Jahn, der Niederbayrische Polizeipräsident, würdigte Alexander S. mit einem Anerkennungsschreiben.
Polizeiinspektion Landshut/RNRed