Nach einem Faschingsumzug in Köfering kam es zu einzelnen Panikreaktionen und kleineren Auseinandersetzungen. Bei einer Nachfolgeveranstaltung zum Umzug entglitt die Situation den Veranstaltern und dem anwesenden Sicherheitsdienst beinahe und die Polizei musste eingeschaltet werden.
Am Samstag, dem 18. Februar, fand zwischen 14.00 Uhr und 17.30 Uhr der Faschingsumzug in Köfering, mit mehr als 10.000 Besuchern statt. Im Anschluss wurde eine Veranstaltung in Party-Halle angeboten, dort gab es aber so starken Andrang, dass es zu tumultartigen Szenen an den Ein- und Ausgängen kam, als die Halle ihre maximale Kapazität erreicht hatte.
Die Situation verschärft sich
Als die Veranstalter der Lage nicht mehr Herr wurden und ein Notruf über Panikreaktionen unter den Gästen bei der Polizei einging, griff diese ein. Mithilfe mehrerer Einsatzkräfte wurden die Eingänge freigeräumt. Dies wurde nach Angaben der Polizei durch den Alkoholpegel der Besucher erschwert. Jedoch kam es durch die positive Stimmung der Besucher, dem umsichtigen Verhalten der Veranstalter und dem Engagement der Sicherheitskräfte zu keinen Verletzten und keinen größeren Auseinandersetzungen.
Mann widersetzte sich Polizei
Ein junger Mann legte laut Polizei zunehmend aggressives Verhalten an den Tag. Als die Beamten seine Identität feststellen wollte, leistete dieser Widerstand und musste fixiert werden. Ein Unbeteiligter machte vom Geschehen eine Videoaufnahme mit Ton auf seinem Handy, ihn erwartet eine Anzeige wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Ansonsten kam es zu keinen Straftaten und der Partybetrieb verlief störungsfrei weiter.
Polizeiinspektion Neutraubling/RNRed