Die Gewerkschaft ver.di hat die Stadt Regensburg darüber informiert, dass im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst die tariflichen Beschäftigten aus allen Bereichen der Stadtverwaltung zur Teilnahme an einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen sind.
Aktuell laufen in ganz Deutschland Streiks, auch Regensburg ist betroffen: Nun hat ver.di die Stadt Regensburg darüber in Kenntnis gesetzt, dass am kommenden Dienstag, dem 21. März, auch Beschäftigte der Stadtverwaltung zum Streik aufgerufen wurden. Neben der Müllabfuhr werden auch der Recyclinghof, die Stadtverwaltung sowie die städtischen KiTas von dem Warnstreik betroffen sein.
Ausmaß des Streiks noch nicht einschätzbar
Die Stadt kann derzeit nicht abschätzen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Streikaufruf folgen werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass es in den Dienststellen der Stadtverwaltung zu Einschränkungen kommen wird. Auch die städtische Müllabfuhr und der städtische Recyclinghof sind vom Warnstreik betroffen. Die Stadt wird versuchen, die Leerungen zeitnah nachzuholen. Dafür sollen die Mülltonnen einfach vor den Haustüren stehen bleiben.
Die Stadt bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Besuche bei Dienststellen der Stadtverwaltung so zu legen, dass sie nicht auf den Tag des Warnstreiks fallen.
Sozial- und Erziehungsdienst: Einschränkungen in städtischen Kindertageseinrichtungen
Für den geplanten Warnstreik am 21. März werden seitens der Stadt Vorkehrungen getroffen, um die Betreuung der Kinder in städtischen Kindertageseinrichtungen soweit wie möglich sicherzustellen. Die Einschränkungen können allerdings von Einrichtung zu Einrichtung unterschiedlich ausfallen. Die Eltern werden über einen Elternbrief informiert.
Notplätze nur in begrenztem Umfang
Die Einrichtung ist die erste Anlaufstelle für die Beantwortung von Fragen zur Betreuung der Kinder. Grundlage für das Betreuungsangebot ist das bereits bekannte „5-Punkte-Programm zum Vorgehen bei Personalausfall in größerem Ausmaß“. Je nach Personalausfall kann es zu Teil- oder Ganzschließungen kommen, Notplätze sind im begrenzten Umfang verfügbar.
Ab Montag, dem 20. März, ist von 8.00 bis 10.00 Uhr unter der Rufnummer 507-3529 ein Service-Telefon für Eltern geschaltet.
Alle Infos online
Generell rät die Stadt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich vom Warnstreik direkt betroffen fühlen, die Aushänge an den städtischen Kindertageseinrichtungen zu beachten und sich auf der Website der Stadt Regensburg über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren.
Schulische Mittagsbetreuung ebenfalls bestreikt
Auch die Mittagsbetreuung wird am 21. März an einigen Schulen in Regensburg bestreikt.
Folgende Mittagsbetreuungsgruppen in städtischer Trägerschaft beteiligen sich am Streik:
- Prüfening: alle Mittagsbetreuungsgruppen
- Stadtamhof: alle Mittagsbetreuungsgruppen
- Steinweg: alle Mittagsbetreuungsgruppen
- Burgweinting: kurze Gruppe Pfarrheim, kurze Gruppe Schulhaus, verlängerte Gruppe
Vom Warnstreik werden im Übrigen auch die Jugendzentren im Stadtgebiet betroffen sein.
Stadt Regensburg/RNRed