Laut dem Hauptzollamt Regensburg kam es inbesondere in der Umgebung von Amberg und Hof gehäuft zu Fake-SMS, bei denen Gebühren für imaginäre Sendungen verlangt werden. Das Hauptzollamt warnt und klärt über den richtigen Umgang auf.
Das Hauptzollamt Regenburg warnt in einer Pressemitteilung vom heutigen Donnerstag, dem 04. Mai, vor falschen Mitteilungen per Smartphone, in denen behauptet wird, eine Sendung läge beim Zoll und es wären Gebühren fällig. In der Nachricht ist zudem ein Link enthalten.
Bei dieser Art von Mitteilungen handelt es sich weder um Nachrichten des Zolls noch des jeweilen Paketdienstleisters, sondern um eine Betrugsmasche.
Wie funktioniert die Masche?
Die Masche funktioniert wie folgt: Per Textnachricht geben sich die Betrüger als Zoll-Beamte aus und weisen auf eine abzuholende Sendung samt Gebühren hin. Der Empfänger soll nach Weiterleitung über den Link Überweisungen vornehmen oder alternativ seine Bankdaten preisgeben.
Mehrere Fälle in der Oberpfalz
In den letzten Tagen hatten sich vermehrt Bürgerinnen und Bürger, vor allem aus der Umgebung von Amberg und Hof, an die zuständigen Zollämter gewandt, weil sie den, zumeist kleinen, Betrag einzahlen wollten, um eine vermeintliche Sendung zu erhalten. Andere hatten schon direkt an die Bundeskasse überwiesen oder wollten das Geld persönlich bar bei der Zahlstelle des Hauptzollamts einzahlen.
Hauptzollamt rät: Nachricht einfach löschen
Das Hauptzollamt Regensburg rät, bei Erhalt einer solchen Nachricht diese einfach zu löschen. Der Zoll tritt niemals auf diese Art an Paketempfänger heran, schickt Links oder fordert sie zu Zahlungen auf – überdies gibt es in der Kommunikation mit Behörden eine ausreichende Frist, um sich gegebenenfalls über die Echtheit von Schreiben und Mitteilungen zu informieren.
Hauptzollamt Regensburg/RNRed