Fünf verschiedene Brände beschäftigten Polizei und Feuerwehr in den letzten drei Wochen. Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizeiinspektion Regenstauf nun einen Tatverdächtigen ermitteln, wie heute bekannt gegeben wurde. Der Verdächtige gestand, verantwortlich zu sein.
Nachdem von Ende April bis Anfang Mai eine Reihe an Bränden sowohl Polizei als auch Feuerwehr in Atem hielt, konnte nun ein Verdächtiger gefasst werden. In einer Pressemitteilung vom heutigen Freitag, dem 12. Mai, gab die Polizeiinspektion Regenstauf an, dass der Tatverdächtige, ein 18-Jähriger aus dem Gemeindebereich Regenstauf, die Taten einräumte. Der entstandene Schaden liegt im fünfstelligen Bereich, niemand wurde verletzt. Der Verantwortliche wurde in einer entsprechenden Facheinrichtung untergebracht, so die Beamten.
Wiederholt Brände in Zeitlarn und Regenstauf
Zwischen dem 19. April und dem 11. Mai diesen Jahres ereigneten sich in Zeitlarn und Regenstauf fünf Sachbeschädigungen, die durch gelegtes Feuer begangen wurden. Eine zunächst unbekannte Person hatte wiederholt Mülleimer und abgelegte Gegenstände in Brand gesetzt und dadurch einen Schaden in fünfstelliger Höhe angerichtet. Auch Gebäudefassaden wurden in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise wurden durch die Brände keine Personen verletzt.
Fahndungserfolg: 18-Jähriger gesteht
Die Polizei Regenstauf begegnete dieser Reihe von Straftaten mit intensiven Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen, welche am gestrigen Donnerstag schließlich zum Erfolg führten. Im Rahmen einer Fahndung wurde ein 18-Jähriger aus dem Gemeindebereich Regenstauf identifiziert. Er räumte gestern in seiner Vernehmung die Taten ein. Die Motive für sein Handeln liegen im privaten Bereich. In Zusammenarbeit mit Sozialarbeiterinnen wurde der Heranwachsende heute in einer Facheinrichtung untergebracht.
Hauptkommissar Hastreiter: „Schnelle Identifizierung besonders wichtig“
Der Leiter der Polizeiinspektion Regenstauf, Erster Polizeihauptkommissar Ludwig Hastreiter, äußert sich zum Ermittlungserfolg: „Durch Brandlegung können Menschen verletzt und außerdem Feuerwehrkräfte unnötig gebunden werden. Die schnelle Identifizierung des Tatverdächtigen und seine Unterbringung waren daher für uns besonders wichtig.“
Polizeiinspektion Regenstauf/RNRed