Wie Space Eye mitteilte, verschärft die griechische Regierung ihre Gangart gegenüber Geflüchteten auf der Insel Lesbos: Menschen, die bereits eine Anerkennung als Asylberechtigte haben, fallen aus der staatlichen Lebensmittelversorgung. Viele sind jedoch noch wochenlang zum Bleiben auf der Insel gezwungen.
Laut einer Mitteilung von Space Eye wird die Gangart der Griechischen Regierung gegenüber Geflüchteten härter. Auf der Insel Lesbos fällt ein Teil der Geflüchteten nun aus der staatlichen Lebensmittelversorgung.
Die Behörden würden so offensichtlich erreichen wollen, dass die Menschen Griechenland verlassen. Da viele der anerkannten Asylbewerber aber noch auf ihre Papiere warten müssten – und das oft wochenlang – seien sie zum Bleiben auf der griechischen Insel gezwungen.
570 Menschen auf Lesbos ohne Essen und Wasser
Rund 570 Menschen – darunter viele Alte und Kinder – seien derzeit ohne Nahrung und Wasser. Nur durch die Hilfe von örtlichen Hilfsorganisationen gelinge es, eine Notversorgung aufrechtzuerhalten.
Space-Eye ruft deshalb zur Spendensammlung „Care-Pakete für Lesbos“ auf. Wir unterstützen damit die Helferinnen und Helfer auf der Insel. Michael Buschheuer von Space-Eye: „Wenn wir 10.000 Euro zusammenbekommen, können wir diese Menschen einen Monat lang mit Nahrung versorgen.“
Space Eye / RNRed