Vergangenes Wochenende kam es in der Nähe von Vilsbiburg zu einem tragischen Unfall. Aus bisher ungeklärten Gründen kollidierten zwei Fahrzeuge in der Nacht zum Sonntag frontal. Die beiden erwachsenen Beteiligten verstarben noch in der gleichen Nacht.
Am frühen Sonntagmorgen gegen 01:30 Uhr fuhr eine 37-jährige Landshuterin mit ihrem Pkw auf der Bundesstraße B299 von Vilsbiburg kommend in Richtung Landshut. Diese war mit ihrem 8-jährigen Kind unterwegs, welches sich ebenfalls im Fahrzeug befand. Auf Höhe der Justizvollzugsanstalt bei Berggrub kam die Fahrzeugführerin, aus noch ungeklärter Ursache, auf die Gegenfahrbahn und stieß dabei mit einem entgegenkommenden Auto, welches mit einem 60-jährigen Fahrzeugführer besetzt war, zusammen.
8-jährige Mädchen leicht verletzt befreit
Die Unfallbeteiligten wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus den beschädigten Autos geborgen werden. Die 37-jährige Unfallverursacherin wurde noch in ein Landshuter Krankenhaus gebracht, wo sie kurze Zeit später an den Folgen ihrer schweren Verletzungen verstarb. Das 8-jährige Mädchen konnte von der Feuerwehr leicht verletzt aus dem Pkw befreit werden und wurde ebenfalls zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 60-jährige Unfallgegner wurde, nach den Bergungsmaßnahmen, schwerstverletzt mit dem Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Regensburg geflogen wo auch er in den frühen Morgenstunden seinen schweren Verletzungen erlag.
Um den genauen Unfallhergang klären zu können, wurde durch die Staatsanwaltschaft Landshut, ein Gutachter an die Unfallstelle bestellt. Zudem wurden die beiden beteiligen Fahrzeuge sichergestellt. Die B299 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme bis etwa 06:30 Uhr komplett gesperrt. Die Verkehrslenkungsmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr durchgeführt.
Polizeiinspektion Landshut / RNRed