Am gestrigen Nachmittag ereignete sich im Landkreis Regensburg ein Unfall mit tödlichem Ausgang. Der Verstorbene geriet mit seinem Lkw aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem anderen Fahrzeug. Ein Gutachter soll nun klären, wie es zum Unfall kommen konnte.
Am Mittwoch, den 14. Juni, kam es auf der Staatsstraße 2145 im Gemeindebereich Altenthann kurz vor Eichhof gegen 14.00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 59-jähriger Lkw-Fahrer tödlich verletzt wurde. Der Fahrer des Lkws aus dem Landkreis Cham, der in Richtung Sulzbach an der Donau unterwegs war, ist am Unfallort aufgrund nicht bekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geraten.
Verletzte Frau mit Rettungshubschrauber abtransportiert
Auf der anderen Fahrbahnseite kollidierte er zunächst frontal mit einem entgegenkommenden Pkw. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zurückgeschleudert. Unmittelbar darauf geriet das Fahrzeug offenbar aufgrund des ausgelaufenen Kraftstoffs in Brand und wurde vollständig zerstört. Die 53-jährige Fahrerin aus dem östlichen Landkreis Regensburg erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Nach dem Zusammenstoß mit dem ersten Pkw kam es noch zu einem weiteren Zusammenstoß. Ein hinter dem ursprünglich gerammten Pkw fahrender Wagen wurde ebenfalls von dem Lkw erfasst und an der hinteren rechten Fahrzeugseite erheblich beschädigt. Die beiden Insassen, ein 74-jähriger Mann sowie seine 73-jährige Beifahrerin aus Regensburg wurden glücklicher Weise nur leicht verletzt und wurden an der Unfallstelle ambulant versorgt. Nach den beiden Kollisionen geriet der Lkw in die Böschung stieß dort frontal gegen zwei Eichen. Dabei wurde das Führerhaus komplett zerstört.
Bergung gestaltete sich als schwierig
Da sich der Lkw zunächst in einer sehr instabilen Lage befand, wurde der Einsatz eines Autokrans notwendig um die schwierige Bergung des Fahrzeugs und des Unfallfahrers vorzunehmen. Alle am Unfall beteiligten Fahrzeuge hatten einen Totalschaden. Die Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt und von der Unfallstelle abgeschleppt. Am Unfallort war ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache eingesetzt. Nach einer mehrstündigen Komplettsperrung konnte die Staatsstraße 2145 gegen 20.15 Uhr wieder freigegeben werden. An der Unfallstelle waren neben zahlreichen Rettungskräften auch die Feuerwehren aus Altenthann, Wenzenbach, Bernhardswald, Lichtenwald, Forstmühle-Göppenbach und Sulzbach an der Donau im Einsatz.
Polizeiinspektion Wörth an der Donau / RNRed