Am vergangenen Samstag, den 24. Juni, hatte der Johanniter Regionalverband Ostbayern mit zahlreichen Gästen etwas zu feiern: das 40-jährige Bestehen der Johanniter in Bayern. Zahlreiche Ehrengäste, ein tolles Rahmenprogramm und eine große Party zum Abschluss machten den Tag zu etwas Besonderem.
Über 1.000 Gästen waren in und an der Regionalgeschäftsstelle der Johanniter in Regensburg zum 40. Geburtstag des Regionalverbands dabei. Nach einem Weißwurstfrühstück begann der Tag um 10:00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Regionalbischof Klaus Stiegler und Michael Thoma, dem Landespfarrer der Johanniter in Bayern. In seiner Predigt betonte Regionalbischof Stiegler: „Ihr Johanniter seid ein Hotspot der Nächstenliebe und bekennt euch mit eurem Dienst, eurem Einsatz und eurer Leidenschaft zu Gott.“ Eigens für diesen feierlichen Gottesdienst hatte Sylvia Meyer, die Sachgebietsleitung für die Kindereinrichtungen, ein Johanniter-Lied getextet und komponiert, das sie mit ihrem Chor aus Mitarbeitenden vortrug.
„Das ist ein besonderer Tag für uns“
Zu Beginn des Festaktes begrüßte Martin Steinkirchner, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in Ostbayern, die rund 250 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei unterstrich er die Bedeutung dieses Tages für die Johanniter des Regionalverbands: „Das ist ein besonderer Tag für uns. Diesen Tag können wir nur feiern, weil damals, bei unserer Gründung 1983, wie heute Ja! gesagt wurde. Ja, wir engagieren uns. Ja, wir unterstützen. Ja, wir spenden. Danke, an alle, die uns mit ihrem Ja! durch vier Jahrzehnte Dienst am Menschen getragen haben.“
Festredner Albert Füracker lobt „herausragendes Engagement“
Die Festrede hielt anschließend der bayerische Staatsminister für Finanzen und Heimat, Albert Füracker. Darin betonte er die Bedeutung der Johanniter für die Gesellschaft, die sich durch ihren Einsatz mit Kraft und Herz für die Menschen auszeichnen würden, und das von der Geburt bis zum Lebensende. „Das herausragende Engagement für unsere Heimat im Bereich Rettungs- und Sanitätsdienst, Betreuung und Pflege Älterer, der Kinder und Jugendarbeit bis hin zur Hospizarbeit verdient höchste Anerkennung“, fuhr Füracker fort. Die vielen Ehrenamtlichen seien barmherzige Samariter sowie Heimat-Gestalter und großartige Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen, weshalb sich der Staatsminister am Ende noch einmal bedankte: „Herzlicher Dank und meine größte Wertschätzung allen, die bei ihrer Arbeit tagtäglich so Großartiges und Wertvolles für unsere Heimat leisten!“
Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bayern, hob in seinem Grußwort den Mut der Johanniter in Ostbayern hervor: „Der Regionalverband Ostbayern ist geprägt von mutigen Schritten auf unbekannten Wegen. Beispiele dafür gibt es viele – von der ersten Kindereinrichtung über die Grundsteinlegung der Hospizarbeit bis hin zum ersten Inklusionshotel.“
Maltz-Schwarzfischer: „Sie helfen von der Wiege bis zur Bahre“
Die Bedeutung der Johanniter für die Gesellschaft stand auch im Mittelpunkt des Beitrags von Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer: „Seit vier Jahrzehnten können sich alle darauf verlassen, dass die Johanniter uns zur Seite stehen – den ganz Jungen sowie den ganz Alten. Sie helfen von der Wiege bis zur Bahre, sie sind da für kleine Kinder, etwas größere Kinder, bei Rettungseinsätzen und im Katastrophenfall“, so die Oberbürgermeisterin. Diesem Dank schloss sich auch Regensburgs Landrätin Tanja Schweiger an: „Die Johanniter waren und sind in vielen Bereichen Pioniere. Sie sind am Puls der Zeit, mit allen möglichen Dingen. Sie versuchen Lösungen zu präsentieren und umzusetzen“, so Schweiger. Das sei gar nicht so einfach in der heutigen Zeit. Aber die Johanniter seien immer guten Mutes, lösungsorientiert, immer gut drauf und verlässlich. Genauso kenne die Landrätin die Johanniter und bedankte sich noch einmal für die Professionalität und die gute Zusammenarbeit.
Großes Rahmenprogramm mit abschließender Party
Zum Schluss des Festaktes, der musikalisch von der Big Band des Albrecht-Altdorfer-Gymnasium umrahmt wurde, wies Tobias Karl, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in Ostbayern, auf den ganz besonderen Spirit bei den Johannitern hin: „Ich selbst bin seit 16 Jahren bei den Johannitern dabei und ich kann sagen, diesen Spirit, den sie auf solchen Veranstaltungen erfahren, dieser Geist, der hier mit uns mitschwebt, ist einfach einmalig.“
Am Nachmittag nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher dann noch den Tag der offenen Tür, um sich über die Arbeit der Johanniter in Ostbayern zu informieren. Dort gab es Führungen durch die Hausnotrufzentrale Bayern, eine große Fahrzeugschau sowie ein umfangreiches Kinderprogramm mit Hüpfburg und Kinderschminken. Zum Abschluss des Tages feierten die Johanniter mit 500 Mitarbeitenden und Helfenden mit Live-Musik von „Benni and the Sidepipes“ eine große Party im Festzelt. Für die Verpflegung sorgte den ganzen Tag über der Johanniter Ortsverband Ingolstadt.
Johanniter Ortsverband Ostbayern / RNRed