Am Abend des gestrigen Donnerstags ereignete sich auf der A3 bei Regensburg in Fahrtrichtung Passau ein absichtlich herbeigeführter Auffahrunfall. Ein 37-jähriger Pkw-Fahrer hatte nach einem Überholvorgang einen Lkw durch mehrfaches Abbremsen auffahren lassen und so den Unfall verursacht. Die Polizei leitete deshalb ein Strafverfahren ein.
Am Donnerstag, den 29. Juni, verursachte ein 37-jähriger Pkw-Fahrer gegen 19:00 Uhr einen Auffahrunfall mit einem Lkw. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fühlte sich der Pkw-Fahrer im Baustellenbereich der A3 bei Regensburg in Fahrtrichtung Passau von einem 42-jährigen Lkw-Fahrer behindert. Laut Aussage des 37-Jährigen, weil der Fahrer des Sattelzuges gegen das Rechtsfahrgebot verstieß und dadurch ein Überholen unmöglich machte. Dies signalisierte der Pkw-Fahrer auch durch den mehrfachen Einsatz seiner Lichthupe.
Vollbremsung des Lkws konnte Unfall nicht mehr verhindern
Als am Ende der Baustelle das Überholen schließlich möglich wurde, setzte sich der 37-Jährige vor den Sattelzug und bremste absichtlich mehrmals sehr stark ab. Der Lkw-Fahrer reagierte zwar noch schnell mit einer Notbremsung, doch er konnte ein Auffahren auf den Vordermann nicht mehr verhindern. Beide Personen blieben aber unverletzt.
Fünfstelliger Schaden – jeweils
Es entstand jedoch an beiden Fahrzeugen, die fahrbereit blieben, ein Schaden von mindestens jeweils 10.000 Euro. Im Rahmen der Ermittlungen wurde gegen den 37-jährigen Pkw-Fahrer deshalb ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
Polizeiinspektion Regensburg / RNRed