Ein Hobby-Schnorchler entdeckte bereits zu Anfang der Woche ein Relikt aus dem zweiten Weltkrieg in einem Abschnitt der Donau bei Bad Abbach. Zur Bergung der Rauchbombe wurden Experten des Sprengkommandos München hinzugezogen.
Am Dienstag, den 12. Juli, meldete ein 36-Jähriger dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK gegen 14.00 Uhr, dass er beim Schnorcheln in der Donau bei Oberndorf einen bombenähnlichen Gegenstand entdeckt hat.
Absperrmaßnahmen waren nicht erforderlich
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt verständigte daraufhin die Wasserschutzpolizeigruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg Regensburg, die sich sofort an den Fundort begab. Vor Ort konnte in Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben werden. Der verdächtige Gegenstand, der auf Höhe der Ortschaft Oberndorf etwa 2,5 Meter vom Ufer entfernt und in einer Tiefe von etwa zwei Meter außerhalb des Schiffverkehrs im Wasser festgestellt wurde, wurde durch die Experten als ungefährlich eingestuft. Absperrmaßnahmen waren deshalb nicht erforderlich. Die Bergung erfolgte am gestrigen Donnerstag, gegen 15:15 Uhr, durch Experten des Sprengkommandos München. Die etwa 70 cm x 20 cm große Bombe wurde von den Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienst als Rauchbombe aus dem Zweiten Weltkrieg klassifiziert. Eine Zündfähigkeit bestand nicht mehr.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed