Am späten Abend des 15. August 2023 gab eine psychisch auffällige Person im Regensburger Stadtnorden mehrere Schüsse mit einer Schreckschusswaffe ab. Es waren zu keiner Zeit Personen gefährdet. Der Mann wurde mittlerweile in eine Regensburger Fachklinik eingewiesen.
Ein Zeuge nahm am Dienstag, den 15 August, gegen 22:30 Uhr mehrere Schüsse im Norden von Regensburg wahr und meldete dies der Polizei. Der 58-jährige Anwohner beobachtete eine männliche Person aus der Nachbarschaft, welche vor dessen eigenem Wohnanwesen auf der Straße mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand mehrmals in die Luft schoss und wieder im Haus verschwand.
Polizei nimmt unbewaffneten Mann fest
Kurze Zeit später verließ der Verdächtige erneut das Haus und verweilte auf der Straße, diesmal mit leeren Händen. Der alleinlebende 36-jährige Mann wurde sodann durch mehrere Regensburger Polizeistreifen unmittelbar vor seinem Anwesen aufgegriffen. Hierbei konnte der Mann widerstandslos festgenommen werden, wobei niemand verletzt wurde. Während des Polizeieinsatzes waren zu keiner Zeit Personen gefährdet oder bedroht. Im sonst unbewohnten Wohnhaus konnte im Anschluss die betroffene Schreckschusswaffe aufgefunden werden, welche als Beweismittel sichergestellt wurde.
In Fachklinik eingewiesen
Dem 36-Jährigen erwartet nun nach Angaben der Polizei eine Anzeige nach dem Waffengesetz, da er keine waffenrechtlichen Erlaubnisse besaß und auf öffentlichem Grund über die Schusswaffe verfügte und damit schoss. Nach Abschluss aller strafverfolgungssichernden Maßnahmen wurde der er einer Fachklinik überstellt, da der Mann vor Ort psychische Auffälligkeiten zeigte.
Polizeiinspektion Regensburg Nord / RNRed