Um die Sicherheit der Fahrgäste in Regensburg zu erhöhen, geht das Stadtwerk.Mobilität mit dem Betrieb von zwei Notrufsäulen in eine neue Projektphase. Während der Testphase kam es jedoch häufig zum Missbrauch, unnötige Einsätze des Rettungsdienstes waren die Folge. Was nun getan wird, um dem künftig vorzubeugen.
Seit Dezember 2021 hat das Stadtwerk.Mobilität in einer ersten Testphase am Arnulfsplatz und im Bereich des Busbahnhofs Maximilianstraße / Albertstraße zwei Notrufsäulen installiert, um die Sicherheit von Fahrgästen und Passanten in diesem Bereich zu verbessern. Während der ersten Betriebsmonate gab es allerdings sehr viel Missbrauch, was zu unnötigen Einsätzen des Rettungsdienstes führte. Nun hat das Stadtwerk.Mobilität gemeinsam mit der Stadt Regensburg, der Polizei, den Rettungsdiensten, der Björn-Steiger-Stiftung und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) die Erfahrungen aus dem ersten Testbetrieb umgesetzt, um künftigem Missbrauch vorzubeugen.
Videoüberwachung als Schutzmaßnahme
Die Notrufknöpfe sind ab sofort wie bei öffentlichen Feuermeldern mit einer Scheibe geschützt und müssen im Notfall eingeschlagen werden. Der Notruf wird direkt zum AvD weitergeleitet, der prüft, ob es sich wirklich um einen Notfall handelt. Ist das der Fall, verständigt der AvD sofort den Notdienst. Zudem sind die Säulen videoüberwacht, so dass im Falle eines Missbrauchs, was eine Straftat darstellt, gegen die Verursacher ermittelt werden kann.
Gewartet werden die Notrufsäulen von Technikern der Björn-Steiger-Stiftung. Die Stiftung bringt in diesem Bereich eine mehr als 50-jährige Erfahrung mit und betreibt derzeit selbst rund 800 Notrufsäulen an Binnen- und Küstengewässern sowie an Gefahrenschwerpunkten innerorts und traditionell an Bundes- und Landstraßen.
Das Stadtwerk.Regensburg / RNRed