Am Wochenende kam es in einem Einfamilienhaus in Zeitlarn im Landkreis Regensburg zu einer Bedrohungslage. Dabei bedrohte ein bewaffneter 33-Jähriger nach einem Streit seine Familie. Die Polizei war mit Spezialeinsatzkräften vor Ort. Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand laut Aussage der Polizei nicht.
Am Sonntag, den 03. September, wurde die Polizei gegen 17.30 Uhr von Angehörigen via Notruf darüber informiert, dass der 33-jährige Sohn nach einem Familienstreit Drohungen gegenüber seiner Familie ausgesprochen habe, bewaffnet sei und sich im gemeinsamen Einfamilienhaus aufhalten würde. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um ein Schwert, das zur erheblichen Verletzung von Menschen geeignet ist.
33-Jähriger in psychischer Ausnahmesituation
Im Verlauf des Polizeieinsatzes zeigte sich, dass sich der 33-jährige Deutsche, der sich in seiner Einliegerwohnung verschanzt hatte, in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Der Mann ließ sich auch nach vielen deeskalierenden Gesprächen mit Einsatzkräften und Verhandlungsexperten nicht zu Aufgabe bewegen.
Von Spezialkräften in Gewahrsam genommen
Schließlich wurde er gegen 22.30 Uhr von Spezialeinsatzkräften in Gewahrsam genommen, als er gerade seine Wohnungstüre öffnete. Bei dem Einsatz wurden weder der Mann noch Einsatzkräfte verletzt. Der 33-Jährige wurde schließlich in eine Fachklinik eingewiesen.
Vielzahl von Einsatz- und Unterstützungskräften vor Ort
Die Polizei Regenstauf, die Feuerwehr Zeitlarn und der Rettungsdienst waren mit einer Vielzahl von Einsatz- und Unterstützungskräften aus Stadt und Landkreis vor Ort. Es wurden auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei hinzugezogen.
Durch die polizeiliche Absperrung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Unbeteiligte. Die Hauptstraße in Zeitlarn war im betroffenen Bereich für mehrere Stunden gesperrt.
Polizeiinspektion Regenstauf / RNRed