In einem Baustellenbereich auf der A3 bei Regensburg kam es zu einer Kollision zweier Fahrzeuge wobei sich eine der Fahrzeughalterinnen unerlaubt vom Unfallort entfernte. Die Polizei stellte Strafanzeige und ermittelte den Sachschaden.
Am gestrigen Montag, den 04. September, kam es gegen 13:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Eine 60-jährige Fahrerin blieb auf dem Einfädelungsstreifen der Anschlussstelle Regensburg-Universität stehen und wartete auf eine Lücke im fließenden Verkehr auf der A3. Eine 21-jährige Fahrerin blieb zunächst hinter ihr stehen und nutzte eine Lücke, um an der 60-Jährigen vorbei auf die Hauptfahrbahn aufzufahren. Diese bemerkte dies offenbar nicht und wollte ebenfalls in die Lücke einfädeln. Da die 21-Jährige aber schon neben ihr war, kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
60-Jährige fährt einfach weiter
Am Ende des Baustellenbereichs hielt die 21-jährige Fahrerin auf dem Seitenstreifen an, um die Personalien mit der anderen Unfallbeteiligten auszutauschen. Diese fuhr jedoch unbeeindruckt weiter in Richtung Passau. Da sich die junge Fahrerin das Kennzeichen der 60-Jährigen gemerkt hatte, wurde eine Polizeistreife zur Halteradresse entsandt. Die Beamten stellte den frischen Unfallschaden an deren Fahrzeug fest und eröffneten ein Strafverfahren gegen die Fahrerin. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt insgesamt circa 5.000 Euro.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed