Die Johanniter erinnern, angesichts des heutigen Weltkindertags, wie wichtig es ist, sich für die Rechte von Kindern einzusetzen. Vor allem Kinder, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen liegen der Organisation am Herzen. Die Johanniter in Ostbayern betreuen seit langem Kinder und Jugendliche in der Region und bieten Hilfe und Unterstützung für Familien an.
Zum diesjährigen Weltkindertag am heutigen Mittwoch, den 20. September, betonen die Johanniter, wie wichtig es gerade in herausfordernden Zeiten ist, sich für die Rechte von Kindern zu engagieren. „Wir haben vor allem die Kinder und Jugendlichen im Blick, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Mit ihnen Wege zu gestalten, eigene Potenziale zu erkennen und zu entfalten ist uns wichtig. „Denn die Johanniter setzen sich dafür ein, dass jedes Kind die Chance auf eine bessere Zukunft hat“, so Sylvia Meyer, Sachgebietsleitung für Kindereinrichtungen bei den Johannitern in Ostbayern. Die geplanten Kürzungen im Kinder- und Jugendplan brächten allerdings massive Herausforderungen in der Finanzierung von Kinder- und Jugendarbeit mit sich.
Jeder Tag ist Weltkindertag
Für die Johanniter stehen die Kinder nicht nur am Weltkindertag im Mittelpunkt: Die Johanniter betreiben in Ostbayern insgesamt 98 Kindertageseinrichtungen. Hinzu kommen Angebote in der Ganztagsbetreuung, der offenen Jugendarbeit in Jugendzentren, besondere Freizeitaktivitäten für die Schulferien und viele zusätzliche Angebote des eigenen Jugendverbandes. Auch bieten die Johanniter professionelle fachliche Hilfen zur Erziehung sowie alle im Rahmen des geltenden Kinder- und Jugendhilfegesetzes vorgesehenen Hilfestellungen und Unterstützungen für Familien an.
Schutz von Kindern steht an erster Stelle
In ihrer Arbeit liegt den Johannitern der Schutz von Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen. Verschiedene Schutzkonzepte unterstützen dabei: Das eigene Kinderschutzkonzept ist im Verband fest verankert und eigene Fachstellen in allen Landesverbänden sind eingerichtet. Zusätzlich wurde aus den bestehenden Schutzkonzepten ein Fürsorgekonzept für die Gesamtorganisation entwickelt.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 30.000 Beschäftigten, davon rund 8.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden in pädagogischen Diensten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit insgesamt 1600 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem im Bau befindlichen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Regionalverband Ostbayern / RNRed