Gestern wurden bei Pentling 10 türkische Migranten von der Polizei aufgegriffen. Es handelt sich um zwei Familien, die von Schleusern nach Deutschland gebracht wurden. Die Polizei sucht nach weiteren Personen. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Schleuser laufen. Die Familen wurden im Akerzentrum untergebracht.
Am gestrigen Montag gegen 17:30 Uhr wurden von Verkehrsteilnehmern vier Personen im Baustellenbereich der A93 auf Höhe der Rastanlage Pentling mitgeteilt, die offenbar versuchten andere Fahrzeuge anzuhalten. Die Personen wurden von den eingesetzten Polizeistreifen von der Autobahn geholt, dabei wurde festgestellt, dass es sich um soeben eingeschleuste türkische Staatsangehörige ohne Pässe handelt. Im Nachgang wurden nochmals sechs weitere türkische Staatsangehörige ohne Pässe festgestellt.
Von Schleusern eingeschmuggelt
Insgesamt handelte es sich um zwei Familien, vier weibliche und sechs männliche Personen im Alter zwischen 2 und 43 Jahren. Bei der Befragung gaben alle übereinstimmend an, dass sie mit einer Gruppe von 25 Personen mit einem Kleintransporter nach Deutschland eingeschleust wurden und in einem Waldgebiet in der Nähe der Rastanlage ausgestiegen sind. Ein Absuche nach weiteren Personen, auch unter Zuhilfenahme des Polizeihubschraubers, verlief negativ. Anhaltspunkte zur Ermittlung von verantwortlichen Schleusern konnten bislang noch nicht erlangt werden. Die beiden Familien wurden nach Registrierung im Ankerzentrum Regensburg untergebracht.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed