In einer Zeit, in der der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen erhöht, gewinnt der Bevölkerungsschutz und die Notfallvorsorge zunehmend an Bedeutung. Neben hauptamtlichen Rettungskräften nehmen vor allem ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Organisationen wie der Johanniter-Unfall-Hilfe, eine entscheidende Rolle im Bevölkerungsschutz ein.
Plötzlich ist der Strom weg – das ist nur ein Szenario einer außerordentlichen Notlage neben Naturkatastrophen oder von Menschen gemachten Katastrophen. In Zeiten des Klimawandels gewinnt ein gut aufgestellter Bevölkerungsschutz und die Vorsorge der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Grund dafür ist die steigende Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen wie das Hochwasser 2021 im Ahrtal und in NRW, aber auch Dürren und Waldbränden. Neben den hauptamtlichen Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst sind es vor allem Ehrenamtliche, die die wichtige Aufgabe des Bevölkerungsschutzes wahrnehmen. Über 1,7 Millionen Bundesbürger sind im Bevölkerungsschutz aktiv – davon über 90 Prozent ehrenamtlich Helfende in Hilfsorganisationen wie der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Johanniter im Bevölkerungsschutz unverzichtbar
Oliver Braun, Johanniter-Ortsbeauftragter in Regensburg: „Wir als Hilfsorganisation, die hier in Regensburg den Bevölkerungsschutz eingebunden sind, unterstützen bei außerordentlichen Notlagen mit knapp 140 ehrenamtlich Helfenden.“ Die Johanniter setzen sich dafür ein, das Ehrenamt in diesem Bereich zu stärken. „Das ist die beste Vorsorge, denn ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde der Bevölkerungsschutz in Deutschland nicht funktionieren“, so Braun weiter. Mehr Informationen zum ehrenamtlichen Engagement bei den Johannitern in Regensburg gibt es hier: www.johanniter.de/ostbayern oder telefonisch unter: +49 941 46467-0.
Vorsorge ist besser als Nachsicht
Auch der Selbstschutz und die Selbsthilfe spielen bei der Katastrophenvorsorge eine wichtige Rolle. Auf dem Bildungsportal der Johanniter können Interessierte in einem kostenlosen Online-Kurs lernen, wie sie sich auf außergewöhnliche Notfälle vorbereiten können und in schwierigen Situationen richtig reagieren. Einfach reinklicken unter: https://bildungsportal.johanniter.de/.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit insgesamt 1600 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem im Bau befindlichen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed