Heute Vormittag wurde die Berufsfeuerwehr Regensburg zur Bergung eines Pkw alarmiert. Ein Mann war mit seinem Fahrzeug in die Donau gestürzt. Verletzte gab es dabei nicht. Der Fahrer hatte sich bei dem Unfall glücklicherweise selbst befreien können. Die Feuerwehr konnte das Fahrzeug aus dem Schleusenkanal bergen.
Kurz vor 9 Uhr wurde erreichte die ILS Regensburg ein Notruf, dass am Europakanal ein Pkw in den Schleusenkanal gefahren sei. Die Berufsfeuerwehr wurde daraufhin mit dem Wasserrettungszug sowie Einsatzleiter Wasserrettung, Rettungsdienst und Polizei zur Einsatzstelle alarmiert. Die dabei mitgeteilte Lage, dass sich keine Person in dem Fahrzeug befände, bestätigte sich vor Ort. Der Fahrer hatte sich noch selbst aus dem Fahrzeug befreien können und wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt.
Aus vier Metern Tiefe geborgen
Lediglich Spuren am Ufer und aufsteigende Blasen aus dem Wasser ließen die Lage des Fahrzeugs im Schleusenkanal vermuten. Zusammen mit der Wasserschutzpolizei und den Beratern des Wasserschifffahrtsamts wurden die technischen Möglichkeiten der Bergung erwogen. Es fiel die Entscheidung für eine kombinierte Winden-Kran-Bergung mit Mitteln des Bergeunternehmens. Taucher der DLRG bereiteten daraufhin die Bergung vor, indem Anschlagmittel an dem in knapp vier Meter Tiefe liegenden Pkw befestigt werden konnten. Da nicht auszuschließen war, dass im Rahmen der Maßnahmen Betriebsstoffe austreten, wurden Ölsperren und -bindemittel der Berufsfeuerwehr nachalarmiert, die mit dem vor Ort in Bereitschaft stehenden Mehrzweckboot hätten eingebracht werden können. Dies war glücklicherweise nicht erforderlich, durch den Unfall waren keine Stoffe aus dem Fahrzeug ausgetreten.Der diensthabende Tagesdienst besetzte während des zweistündigen Einsatzes die Feuerwache. Angaben zur genauen Unfallursache und Schadenshöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt.
Stadt Regensburg, Amt für Brand- und Katastrophenschutz / RNRed