Riesengroße Freude bei Kindereinrichtungen in der Oberpfalz: Die Town & Country Stiftung fördert ab sofort einzigartige Naturprojekte für die Grundschule, den Förderverein und den Johanniter Kindergarten in Zeitlarn. Was die Kleinen beim Projekt „Von der Raupe bis zum Schmetterling“ erwartet und wie die Kinder so spielerisch lernen können.
Den Lebenszyklus von Distelfaltern hautnah mitverfolgen und interaktiv begleiten – Das können die Kinder des Johanniter Kindergartens sowie die Grundschulkinder in Zeitlarn in Kürze, denn Sylvia Wagner übergab heute das Naturprojekt „Von der Raupe bis zum Schmetterling“ an die beiden Einrichtungen.
Drehscheibe und XL Spielplane sorgen für Spaß beim Lernen
Mit Aufklebern, Facettenlinsen, Postern, Übungen für Tablet & Co. können die Kinder ganz Eintauchen in die Entwicklung von Distelfaltern. Ergänzt wird das Schmetterlings-Zuchtset durch das Artenspiel „Natürlich verdreht“. Eine Drehscheibe, XL Spielplane und das Artenheft sorgen für ordentlich Verknotungsgefahr. Ganz nebenbei lernen die Kinder Pflanzen- und Tierarten kennen, die in Deutschland heimisch sind. Pädagog:innen leiten das Spiel an und verblüffen mit interessanten Infos aus dem Artenheft. Für Nadine Hunzinger, Leiterin des Johanniter Kindergartens Zeitlarn und ihr Team reiht sich die Förderung durch die Town & Country Stiftung hervorragend in die Umweltbildungsziele der Einrichtung ein. Ebenso ist Frau Dobsch, Bürgermeisterin von Zeitlarn und stellvertretend für den Förderverein der Grundschule vor Ort, besonders begeistert von dem Artenheft gewesen, welches die Stiftung selbst zusammengestellt hat.
Den Wald ertasten, durch Becherlupen kleinste Tierchen betrachten und Jahresringe zählen
Stiftungsbotschafterin Sylvia Wagner übergab an diesem Tag neben den beiden Schmetterlings-Sets ein weiteres Förderprojekt an Frau Thamm, die für die Grundschule Zeitlarn einen Entdecker-Rucksack entgegennahm. Mit einer Augenbinde den Wald mit geschärften Sinnen ertasten, durch Becherlupen die kleinsten Tierchen betrachten, Jahresringe zählen, den Waldgeist fangen und die Nahrungskette verstehen – der Name des „Entdeckerrucksacks“ ist Programm. Mit ihm werden die Kinder den Wald mit ganz neu erleben, verstehen und schützen lernen.
Umweltbewusstsein bei den Kleinsten schaffen
Mit diesen Umwelt-Bildungsprojekten werden Pädagog:innen und Kindern Werkzeuge in die Hand gegeben, um unsere Welt zu schützen und zu erhalten. Kinder sollen ermutigt und befähigt werden für die Erhaltung und Gestaltung ihrer Umwelt selbst Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu handeln. Diese Aktionen werden bundesweit durch das Botschafter:innen-Netzwerk der Town & Country Stiftung in die Regionen getragen. Das Gesamtprojekt gliedert sich in vier Themenkomplexe mit den Modulen „FloraFauna“, „WaldWissen“, „ArtenVielfalt“ und „WasserWelt“. Innerhalb dieser Projektteile werden Module mit einer unterschiedlichen Anzahl von Aktionen umgesetzt.
Hintergrundinformationen: Artenvielfalt und ihre Wichtigkeit begreifen
In Kooperation mit der Organisation „Nationale Naturlandschaften“ engagiert sich die Stiftung in diesem Thema und stellt mit ihren 229 Stiftungsbotschafterinnen und Stiftungsbotschaftern Kindereinrichtungen in allen Bundesländern zahlreiche Umweltbildungsprojekte zur Verfügung. Kinder sind von Natur aus neugierig und interessiert an der Welt um sie herum. Sie haben eine natürliche Begeisterung für Tiere und Pflanzen und können leicht an die Idee der Artenvielfalt herangeführt werden. Eine Möglichkeit, Kinder für das Thema zu begeistern, ist durch die Durchführung von Umweltprojekten. Die Artenvielfalt unseres Planeten bietet alles, was wir brauchen. Sie ist die Basis vieler Wirtschaftszweige: von der Nahrungsmittel- und Medizinalproduktion über die Holzwirtschaft bis zum Tourismus. Der Reichtum an Pflanzen- und Tierarten zeigt ebenfalls seine Wirkung auf die Psyche und erhöht die mentale Gesundheit. Artenschutz kann als gesundheitsfördernd betrachtet werden. Mit jeder Art, die verloren geht, lösen sich Knoten in den fein gewebten Netzen der Ökosysteme, die unsere Lebens- und Wirtschaftsgrundlage bilden. Es sind die wildlebenden Pflanzen- und Tierarten, die unsere Ökosysteme dazu befähigen, für uns Sauerstoff, Trinkwasser, Nahrung, Kleidung, Brennmaterialien, Baustoffe oder Arzneien bereitzustellen und Lebensmittel anzubauen.
Town & Country Stiftung / RNRed