In der kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung des Bezirksklinikum Regensburg wurden ein Mann und ein Kind heute schwer verletzt. Ein 14-jähriger, der selbst Patient des Bezirksklinikum ist, wurde in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Am heutigen Donnerstag, den 26. Oktober, wurden in der kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung des Bezirksklinikum Regensburg (medbo) ein siebenjähriges Kind und ein 63-jähriger Erwachsener schwer verletzt. Das hatte die Polizei bereits am Vormittag mitgeteilt. Tatverdächtig ist ein 14-jähriger Patient.
Mit Stichverletzungen im Krankenhaus
Gegen 09:30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz ein Notruf ein. Ein jugendlicher Patient der Einrichtung in der Vitusstraße soll zwei Personen verletzt haben. Es wurde daraufhin eine Vielzahl an Rettungskräften zu dem Objekt beordert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden zunächst ein 63-Jähriger auf einem Flur und ein siebenjähriges Kind auf einer Station verletzt. Sie sind aktuell aufgrund von Stichverletzungen in einem Krankenhaus in Behandlung.
Täter von 27-jährigem Mitarbeiter überwältigt
Ein 27-jähriger Mitarbeiter der Einrichtung überwältigte den 14-jährigen Patient und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Hierbei zog sich der Mann Verletzungen an der Hand zu.
Versuchter Tötungsdelikt: Kinder und Eltern psychologisch betreut
Aktuell laufen die Ermittlungen zur Tat durch die Kriminalpolizei aufgrund eines versuchten Tötungsdelikts. Die psychologische Betreuung der Kinder und Eltern erfolgt in Zusammenarbeit durch Kräfte der Polizei, der psychologischen Krisenintervention der medbo und des Kriseninterventionsteams des Rettungsdienstes. Die genauen Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed